Politiken der Apokalypse
Wir hören es von allen Seiten: „Wir leben in der Endzeit.“ Fast nie ist damit das Ende einer Welt gemeint, die auf kolonialer und kapitalistischer Eroberung beruht. Aber ist es nicht höchste Zeit, sich genau das vorzustellen? Mit dem Dossier „Politiken der Apokalypse“ möchte die BG der Ambivalenz von Ende-der-Welt-Narrativen analytisch und differenziert begegnen. Wir wollen die emanzipatorischen Potenziale globaler Umbrüche in Zeiten multipler Krisen ausloten, ohne die Augen vor den reaktionären, autoritären und faschistischen Tendenzen zu verschließen.