Kin City
Die Textreihe “Kin City” lenkt die Aufmerksamkeit auf die Kluft zwischen Diskussionen über “die Stadt” einerseits und “Natur” andererseits und das daraus resultierende Unvermögen, die entscheidende Rolle, die Metropolen für das menschliche und anders-als-menschliche Leben auf dem gesamten Planeten spielen, angemessen zu verstehen und zu politisieren. Um diese kognitive Dissonanz zu überwinden, rückt das Projekt “Kin City” Städte sowohl als Treiber als auch als “Opfer” ökologischer Katastrophen ins Blickfeld und schafft einen Raum für die Erkundung der bestehenden und möglichen Verbindungen zwischen urbanen und ökologischen Kämpfen. Dies wird nicht zuletzt durch den Begriff “kin” im Projekttitel angedeutet, der hier als eine Verwandtschaft definiert wird, die auf einem tiefen Sinn für die Verbindungen und Beziehungen beruht, die unsere Welt zusammenhalten und letztlich miteinander verwobene Formen sozialer, räumlicher und ökologischer Gerechtigkeit ermöglichen.
Zu diesen Themen bietet BG Vorträge, Performances und Workshops bei dem Festival “Kin City” (17.-19.10.) im ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik.