Open Bank Project: Bankenrevolution von unten

Finanzen und die freie Internetgemeinde mögen sich nicht besonders. So das landläufige Vorurteil. Jenseits davon gibt es in der Open-Web-Community unterschiedliche Ansätze, sich dem Thema Geld aktiv und kreativ zu stellen. Mehr noch: Längst hat die kreative Bankenrevolution von unten begonnen – mit Hilfe von Open Source. Bestes Beispiel ist das Open Bank Project. Lothar Lochmaier, Wirtschaftjournalist und Betreiber des Blogs “Social Banking 2.0”, zieht eine Zwischenbilanz.

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Hinter dem Open Bank Project (OBP) steckt folgende Idee: Zusammen mit einem Konsortium von Banken, Open Source und Web 2.0 Experten, Software-Firmen, Institutionen und Universitäten hat man sich das Ziel gesetzt, eine Open Source-Plattform zu schaffen. Primäres Anliegen: Die Öffnung von Finanztransaktionen per gesicherter und zuverlässiger API (Schnittstelle für Anwendungsprogrammierung) ermöglichen.

Web 2.0 und Open Source im Finanzsektor: Diverse Ansätze

Das OBP ist eine europaweite Initiative mit dem Ziel Finanztransaktionen für die breite Masse zu öffnen und so mit Hilfe von Open Source und Web 2.0 Transparenz im Bankwesen zu fördern. Die Idee ist ergebnisoffen konzipiert. Kurzum, ein offeneres und transparenteres Finanzsystem soll dem Verbraucher mehr Auswahlmöglichkeiten und Qualität liefern.

Das ist vielleicht nicht das große Hacking des Finanzsystems von innen, von dem so mancher vielleicht träumt. Aber es ist dennoch ein produktiver Schritt, mit Hilfe von Open Source-Technologien und -Prozessen an einer konsumentenfreundlicheren Finanzwelt mitzuarbeiten.

Dabei sollte nicht vergessen werden: Es gibt eine Vielzahl von neuen Ansätzen, die sich des Themas Geld und Internet annehmen. Sie reichen von Social Banking, über Social Lending, siehe mein Buch Die Bank sind wir, bis hin zum Crowdfunding, wie ich es etwa in meinem Artikel im neuen Berliner Feed Magazin – einem neuen Print-Medienformat 2.0 für Blogger und soziale Netzwerker – unter dem Titel „Privatbank 2.0″ aufzeige.

Das Open Bank Project in der Praxis

Nach diesem kleinen Ausholer wieder zurück zum Open Bank Project. Auf der Grundlage eines Beitrags auf der Infoplattform Oszine.de lassen sich einige denkbare praktische Anwendungsszenarien jenseits eines revolutionären Pathos illustrieren:

1. Software zur Identifizierung von betrügerischen Handlungen könnte Transaktionen von multiplen Konten und Banken in Nahe-Echtzeit scannen.

2. Die EU oder andere Geldgeber könnten darauf bestehen, dass Empfänger öffentlicher Mittel ein Konto nutzen, das transparent, d.h. Open Bank Project aktiviert ist. Die Wachsamkeit der Öffentlichkeit (“many eyes”) würde Vertrauen und Kreativität im Finanzbereich schaffen. Kurz: die Öffentlichkeit finanziert, die Öffentlichkeit sieht was mit ihrem Geld passiert.

3. Ein Wohltätigkeitsverein möchte seinen Sponsoren Transparenz gewähren und aufzeigen, dass er Gelder sinnvoll einsetzt. Spender und die Öffentlichkeit könnten Ausgaben einsehen, Kommentieren und Verbesserungsvorschläge machen.

4. Ein Unternehmen gibt auserwählten Teilnehmern Zugang zu Finanzdaten z.B. könnten CEO, Buchhalter und bestimmte Angestellten über ihr Handy oder das Rechnungswesen Daten einsehen.

5. Individuen lassen Freunde an ihren Kaufentscheidungen teilhaben. Twitter: „Du hast 200 Euro für Marke X ausgegeben!?“ Facebook: „Bei dieser Firma solltest du nicht einkaufen.“

6. Dienstleistungen wie z.B. Mobile Payment Gateways könnten sicher und zuverlässig in ein Bankensystem integriert werden.

7. Banken bieten ihren Kunden mehr Auswahl an Software Tools und Dienstleistungen – ebenfalls auf der Basis eines gesicherten, zuverlässigen Systems.

Viele Fragen sind noch offen: Ob die Banken dies aufgreifen werden? Wird die Community drauf anspringen? Das Thema Korruption sei der wichtigste Treiber dieses Projekts gewesen, bilanziert die P2P-Foundation.

Mehr Transparenz, weniger WikiLeaks

Und manche Brancheninsider finden sogar, dass wir durch mehr Open Source in der Bankenbranche weniger WikiLeaks bräuchten. Wie dem auch sei, das Projekt macht trotz verhaltener Kritik aus der einen oder anderen Ecke gewisse Fortschritte, als einzige deutsche Bank hierzulande ist bisher die Fidor Bank AG vertreten.

Hinter dem Projekt steckt übrigens die in Berlin angesiedelte Softwarefirma Tesobe, die sich mit einschlägigen Open Source-Projekten beschäftigt. Das Unternehmen mit Simon Redfern an der Spitze, der auch die OBP-Initiative leitet, besitzt langjährige Erfahrung in den Bereichen Webapplikationen und -design, Datenbanken und Netzwerkadministration.

Der Gründer selbst ist spezialisiert auf die Bereiche Applikationen- und Datenbank-Design und vieles mehr. Die Firmenphilosophie des in Berlin-Wedding angesiedelten Kernteams lässt sich wie folgt beschreiben: “Wir verstehen den Klimawandel als eine ernsthafte Bedrohung unseres Planeten und seiner Bewohner. Für unseren Teil bevorzugen wir daher die Fortbewegung zu Fuß, Fahrrad und Bahn gegenüber dem Auto, Zug gegenüber dem Flugzeug und pdf gegenüber Papier!”

Anm.d.Red.: Der Verfasser dieses Beitrags ist Autor des Buchs Die Bank sind wir – Chancen und Perspektiven von Social Banking.

28 Kommentare zu “Open Bank Project: Bankenrevolution von unten

  1. beachtlich, eine echte Revolution, dass die Bank als offenes System angelegt wird, die Bank, die klassischerweise Geheiminsort ist, undurchsichtig, und besonders in Zeiten des Finanzkapitals ein Ort an dem sich die ganzen Gespenster des Kapitals die Hand geben. Chapeau!

  2. nach Open Web, Open Source, Open Data, Open Sonstwas jetzt auch Open Bank… was für ein Trend! Die Glaubwürdigkeit muss man dann auch noch unter Beweis stellen wollen… Allein Open zu reklamieren macht auch noch nicht heilig… Aber netter Versuch…

  3. Sehr interessanter Artikel, aber ich dachte dass es bei einer Zwischenbilanz auch schon praktische Beispiele gibt. Also wird dieses Open Bank-Konzept schon irgendwo angewendet?

  4. “Mehr Transparenz, weniger WikiLeaks” wäre ja schön, wenn die Welt Wikileaks nicht brauchen würde… nur ich sehe das besonders im Bereich der Banken nicht kommen!

  5. Es gibt, so jedenfalls meine Theorie, drei quasi suprahegemoniale Gebilde oberhalb der Gesellschaft, die dieser gegenüber seit geraumer Zeit gar nicht direkt „rechenschaftspflichtig“ sind. Das sind neben den Banken die Energiewirtschaft und die Pharmaindustrie.

    Dieses so diskret hinter den Kulissen agierende Triumvirat braucht sich nämlich nicht durch Kundenorientierung zu legitimieren oder permanent zu beweisen, es existiert quasi per staatlich sanktioniertem Dekret ganz von oben herab. Gelänge es, diese drei Festungen bzw. wirtschaftlichen Schlüsselsektoren zu demokratisieren und mit Hilfe von Social Media produktiv zu restrukturieren, dann würde auch die Bewältigung von wichtigen Zukunftsaufgaben mit größerer Dynamik angegangen. Der Wandlungsprozess dahin wird allerdings nicht schmerzfrei erfolgen, das zeigen die aktuellen Geschehnisse in den arabischen Staaten. Und nicht nur die Banken und andere Wirtschaftsakteure haben viel dazu zu lernen. Auch die Kunden müssen sich ihrer Verantwortung intensiver stellen und mehr Zeit mit dem Thema Geld verbringen als mit dem nächsten Urlaubsschnäppchen oder einem neuen Flachbildfernseher. Die künftigen Entscheidungsträger in Wirtschaft und Gesellschaft sind aber deutlich mehr vernetzt und dezentral aufgestellt, insofern braucht man kein großer Wirtschaftstheoretiker zu sein, um diese Entwicklung als Schlüsselkriterium für neue und deutlich kooperative Wirtschaftsmodelle zu identifizieren, in denen das Ganze (hoffentlich) mehr darstellt als die Summe seiner Teile.

  6. @#11: Dass Banken, die Energiewirtschaft und die Pharmaindustrie weitgehend nicht „rechenschaftspflichtig“ sind, kann nicht oft genug betont werden und Herr Lochmaier hat vollkommen recht, wenn er sagt, dass dieser Bereich der Gesellschaft die Entwicklung, die Dynamik, die Innivation lähmt.

    Was Herr Lochmaier vorschlägt finde ich nur zum Teil überzeugt, denn: was haben Social Media hier für eine wahnsinnig wirkmächtige Funktion? Ist das hier die Werbebotschaft für diesen Wirtschaftszweig oder eine tatsächliche Analyse?

  7. Lieber Paul, danke für den vorigen Kommentar. Mein Vorschlag ist alles andere als eine Werbebotschaft, ich bin kein Social Media Evangelist, aber es ist doch klar, das Internet bzw. soziale Netzwerke (s. Wikileaks und Co), sie verändern trotz teilweise überzogener Erwartungshaltung den Blickwinkel auf die Hierarchien in Wirtschaft und Politik. Und das auch mit Blick auf die Banken. Ich kann hier statt langatmiger Ausführungen nur empfehlen, sich eingehender mit meinem Buch “Die Bank sind wir” zu beschäftigen (bei Amazon und Co. erhältlich). Ansonsten informiere ich über mein Weblog jenseits von Schwarz-Weiß-Malerei über Innovationen in der Bankbranche, wie gesagt, nicht die höhere Moral treibt die Innovationen, sondern neue Möglichkeiten, die das Netz erst möglich gemacht hat. Das ist indes noch ein langer und steiniger Weg, bis etwa Banken dem Kunden jenseits von Werbeplattituden “auf Augenhöhe” begegnen. Diesen Prozess kann Social Media zweifellos beschleunigen.

  8. @#13: vielen Dank für Antwort! Ihr Buch macht mich neugierig, mehr zu erfahren. Etwas anderes ist mir beim Lesen Ihres Artikels aufgefallen: es gibt offenbar noch nicht so viele Kunden (Banken), die sich dem Open Bank Project gegenüber aufgeschlossen hätten – habe ich richtig verstanden oder? Sehen Sie das in absehbarer Zeit sich ändern? Oder ist das eine idealistische Hoffnung, dass sich das “Triumvirat” gegenüber Internet-Gesellschaft und den Wünschen der Bürger nach Transparenz öffnet?

  9. @#14 Das schätzen Sie genau richtig ein, ich persönlich glaube auch nicht, dass sich die Banken direkt zu einer derartigen Initiative – noch dazu aus dem Open Source Umfeld – bekennen würden.
    Das ändert aber nichts daran, dass sich Banken öffnen müssen. Weniger wegen der Transparenz, denn die wird immer ein gewisses Wunschdenken bleiben. Selbst neue Banken aus dem Web 2.0-Umfeld können und sind nicht vollkommen transparent (man will ja die Karten nicht direkt auf den Tisch legen, wie man sein Geld verdient).
    Aber: Partizipation ist der zentrale Leitbegriff jenseits von Internetmythen. Die intelligenten Kunden (nicht die Masse) möchte nicht nur wissen, wer was mit meinem Geld macht, sondern möchte auch selbst mitbestimmen, in welche Hände und Kanäle es gelangt. Und da sehen wir – in einigen Jahren sogar direkt aus den Banken heraus – spannende Entwicklungen, wo die Kunden mehr sein werden als die bisherige Melkkuh. Neue Geschäftsmodelle beeinflussen irgendwann den Mainstream. Das wird zwar kein sozialromantisch verklärtes Bankenmodell des Guten und 100% sozial-ökologischen Finanziers hervorbringen, aber in der größeren Nische entstehen spannende Gegenbewegungen zum Mainstream in der Finanzwelt, die doch mehr als ein paar Peanuts darstellen.

  10. Ein mutiger Ansatz! Dass sich die Großen dagegen wehren ist klar, aber man darf die neue Macht der “Verbraucher” nicht unterschätzen. Der Tag wird kommen …

  11. Hallo Herr Moser,

    auch hier trifft man sich, kann das nur unterstreichen, auch wenn es viele nicht wahr haben wollen, die neue Macht der Verbraucher wird auch in der Finanzwelt kommen. Und das wird uns nicht ins Chaos stürzen, im Gegenteil: Die Menschheit kann durch produktive “Bürgerbeteiligung” in Wirtschaft und Politik nur voran kommen, auch die Banken werden sich diesem Trend also nicht verschließen können, ich sehe hier schon erste Vorboten heraufziehen, und wir bleiben weiter kreativ mit viel Leidenschaft am Ball. Die Zukunft gehört nicht nur jenen, die sich bequem an die dicksten Fleischtöpfe drängen!

  12. @#15: danke, ich schätze diese nüchterne Sicht der Dinge und glaube auch daran, dass sich der Mainstream nach und nach ändert — die Frage ist immer: wie lange wird es dauern? Was wäre ihre Prognose? und wie bald geben Sie sich zufrieden, was die “Öffnung” angeht? wie offen sollte der Mainstream tatsächlich werden? Was sind die Kriterien?

  13. @#18: eine knackige Antwort: Zwischen 2015 und 2020 werden wir hier einige dynamische Entwicklungen sehen, sollten weitere externe Ereignisse als Schockkatalysatoren wirken, dann kann es auch schneller gehen.
    Die weiteren von Ihnen aufgeworfenen Fragen, wie weit der Mainstream sich öffnen wird, sind noch spekulativ. Das hängt auch vom Verlauf der kollektiven Schwarmintelligenz auf den Finanzmärkten ab. Die Kriterien sind in einer Art Szenariowerkstatt zu definieren, aber letztlich sehr volatil und leicht spekulativ. Solange die Mehrheit der Leute sich lieber ein Jahr mit dem Flachbildfernseher beschäftigt, und nur zwei Stunden mit dem Geld bleibt das Druckpotential auf den Mainstream begrenzt. Aber: Die intelligenten Leute haben die Fähigkeiten, und auch das Geld, über die Nischenmärkte einen Wandel einzuleiten, dem zumindest ein Teil der beweglicheren Masse hinterher laufen wird. Ich habe viele Fachartikel zu jedem der einzelnen Aspekte geschrieben nebem dem Buch und Blog. Auch in Vorträgen werde ich den Wandel weiter beschreiben und analysieren. Mein Credo: Besser man sitzt im ersten Zugwaggon, statt im letzten, der irgendwann abgehängt wird.

  14. @#18: Nachtrag – verzögert wird die Umsetzungsdynamik auch durch schwarze Schafe und Trittbrettfahrer in den eigenen Reihen. Auch dieses Thema habe ich in meiner pragmatischen Analyse im Buch behandelt, auch hier gilt es sich gegen “friendly fire” eingehend zu wappnen und zu profesionalisieren.

  15. @#18: und noch eine letzte Anmerkung, mir geht es übrigens nicht nur um Werbung für meine Publikationen, obwohl hier viel Mühe und Arbeit drin steckt. Meine Themenaufbereitung fordert vom Leser ziemlich viel, ist nichts um damit über Nacht reich zu werden.
    Deshalb noch zwei Präzisierungen: Auch der Bankenmainstream wird reagieren, durch einige trojanische Pferde, um den Markenkern neuer nutzergetriebener Bankinnovationen zu verwässern, oder zu vereinnahmen. Wird aber nur bedingt erfolgreich sein.

    Wichtig auch noch zu betonen, dass nicht mehr staatlicher Einfluss die Probleme auf den Finanzmärkten lösen kann. Der Staat und das bezahlte Beamtentum wirtschaftet mindestens so fahrlässig und teils unverantwortlich mit Geld wie Konzerne. Wir sollten uns also vor einer “billigen” Schwarz-Weiß-Sicht” hüten. Hier die Gralshüter der Wahrheit, verbeamtete Aufsichtsgurus, die vom Geld des Steuerzahlers leben, und dort die bösen und gefräßigen Unternehmer. Nein, wir leben vom kreativen und mutigen Unternehmertum. Das muss man sauber von Auswüchsen im Spekulantendasein trennen.

    Kurzum: Für die einen ist der Unternehmer die Kuh, die es zu melken gilt, für die anderen ein Wolf, den man totschlagen muss, und nur wenige sehen in ihm ein Pferd, das den Karren zieht. Das gilt auch uneingeschränkt für neue und mutige Ansätze, das Bankwesen auf die Bedürfnisse der “Realwirtschaft” hin neu zu justieren.

  16. Lieber Herr Lochmaier,

    herzlichen Dank für Ihre Ausführungen!

    Das ist ein toll es Thema und ich habe mich wirklich sehr gefreut.

    Sie sagen, vieles hänge vom “Verlauf der kollektiven Schwarmintelligenz auf den Finanzmärkten ab”.

    Was genau meinen Sie damit?

    Was ist eine kollektive Schwarmintelligenz auf dem Finanzmarkt? Ich bin durchaus (v.a. über Wikipedia) mit Schwarmintelligenz vertraut — aber auf dem Finanzmarkt? das habe ich noch nie gehört? Gibt es das wirklich? Können Sie vielleicht auch ein Beispiel geben?

    Dann sagen Sie, die Staatsdiener sind auch nicht besser. Na ja, ich lebe hier in Bonn, schon länger und habe so einen oder anderen kennengelernt. Ich will sagen, man kann nicht alles immer so allgemein machen. Nicht alle Menschen sind gleich und wenn es um das Prinzip geht, dann ist doch eines sicherlich ganz klar: Mögen die Staatsdiener nachlässig, faul, beamtenhaft und unsparsam sein, also schlecht wirtschaften (alles natürlich im schlimmsten Fall), so sind sie eines nicht und das kommt dann doch nur oder in erster Linie in der wilden Wirtschaft vor: sie sind nicht gierig! sie sind nicht gefrässig und wollen immer, immer mehr, sie fressen nicht wie wilde Tiere, sie haben nicht diesen unfassbaren Hunger, der blind ist und alles kaputt macht (im schlimmsten Fall).

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

  17. @#22: Da muss ich Sie jetzt aufgrund von Zeitmangel leider doch auf mein Buch verweisen, wo es ein intensives Kapitel dazu gibt. Siehe:

    ( http://www.dpunkt.de/buecher/3270.html )

    Übrigens: Gier gibt es in allen Bereichen der Gesellschaft. Ich will hier nicht ganz pauschal auf die Beamten einprügeln, aber da muss man schon auch sagen, dass höhere Beamte jedes Risiko und teils auch die Verantwortung an die Gesellschaft outsourcen, was mindestens genauso “gierig” ist, nur in öffentlich kaschierter und akzeptierter Form, wie ein Spekulant, der am öffentlichen Pranger steht. Man muss schon sehr viel genauer hingucken, wer in unserer Gesellschaft von wem wie bezahlt wird, und wie er seine Rendite erwirtschaftet. Das ist genau das Problem, dass das auf den ersten Blick kaum erkennbar ist.

  18. @#25: cooles Blog!

    und smarte Beobachtung/Fragestellung:

    “wer weiß, eventuell ist nach musik- und filmindustrie ja auch mal das banksystem mit dem verlusst der monopolstellung dran?”

    ich hoffe: Ja!

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