Benjamin Heisenberg
EN / Lives in Lucerne as director, author and visual artist. After receiving his degree in sculpture, Heisenberg studied film making at the HFF in Munich, graduating with the screenplay for his feature film Schläfer. Heisenberg’s films have been invited to the Cannes International Film Festival and the Berlinale Film Festival, and have won the Bavarian Film Prize in the Best Newcomer Director category and the first Austrian Film Prize in 2011. Together with Christoph Hochhäusler and Sebastian Kutli, he founded the film magazine Revolver in 1998; he is still its co-editor today.
DE / Lebt als Regisseur, Autor und bildender Künstler in Luzern. 2010 erhielt er für seinen Spielfilm “Der Räuber”, der das Leben des österreichischen Kriminellen Johann Kastenberger zum Thema hat, eine Einladung in den Wettbewerb der 60. Filmfestspiele von Berlin. Außerdem gewann er den Bayerischen Filmpreis in der Kategorie Beste Nachwuchsregie sowie 2011 den erstmals vergebenen Österreichischen Filmpreis. 2014 erhielt er für seine erste Komödie “Über-Ich und Du” eine Einladung in die Reihe Panorama Spezial der 64. Filmfestspiele von Berlin. Zusammen mit Christoph Hochhäusler und Sebastian Kutzli gründete er 1998 die Filmzeitschrift Revolver und ist bis heute mit Christoph Hochhäusler, Jens Börner, Franz Müller, Marcus Seibert, Nicolas Wackerbarth und Saskia Walker Mitherausgeber der Zeitschrift. Stilistisch wird er zumeist der Berliner Schule zugerechnet. Für das am 30. April 2015 eröffnete NS-Dokumentationszentrum (München) realisierte Benjamin Heisenberg gemeinsam mit seinem Bruder Emanuel Heisenberg und Elisophie Eulenburg eine Kunst-am-Bau-Arbeit. Im Zentrum der Arbeit stehen filmische Text-Bild-Kollagen zu Schlüsseldokumenten aus der NS-Zeit. Die Filme werden auf einer Installation von Monitoren im Außenraum rund um das NS-Dokumentationszentrum, (NSD) gezeigt. Die Textpassagen sind Originaldokumente von Tätern und Opfern. Sie geben Sichtweisen von bekannten und unbekannten Akteuren der NS-Zeit wieder und stehen teilweise in Bezug zum Ausstellungsort, dem ehemaligen „Braunen Haus“ in München, deshalb der Titel Brienner 45.
von Benjamin Heisenberg