Ob Kultur oder Bildung, ob Arbeit oder Freizeit: alle Lebensbereiche werden von einem System durchdrungen, das wir Kapitalismus nennen. Die jüngste Weltwirtschaftskrise hat deutlich das Risiko dieser Entwicklung vor Augen geführt: Wenn es an den Finanzmärkten nicht läuft, gerät unsere Welt aus den Fugen.
WAS BLEIBT zu tun, um diese fatale Abhängigkeit zu verringern? Joseph Vogl, Autor des Bestsellers “Das Gespenst des Kapitals”, diagnostiziert die Krankheiten des Systems, skizziert einen Lösungsvorschlag und plädiert für eine Auszeit vom Dauerrauschen des Kapitalismus. Ein Video-Protokoll.
Und im Hintergrund “Vittel” Product Placement…:-)
wahre worte
interessantes video, nur: warum müssen philosophen eigentlich immer rauchen? :)
naja, da ist er eben doch noch abhängig vom kapitalismus – von der tabakindustrie :-) es ist verdammt schwer, unabhängig zu sein!
zwei thematisch passende Beiträge:
Die Welt ist aus den Fugen
Im Krisensommer 2011 offenbart sich der desaströse Zustand unserer Demokratien. Eine übermächtige Finanzwirtschaft führt Politik und Eliten vor.
http://www.zeit.de/politik/2011-08/finanzkrise-politik-eliten/komplettansicht
Systemwechsel: Wenn die unten nicht mehr wollen
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/355480/355481.php
[…]Eklektizismus als Lösungsstrategie: Joseph Vogl, Autor des empfehlenswerten Buchs “Geist des Kapitals” erläutert ökonomische und diskursive Realitäten in Zeiten des Finanzkapitals. 15 lohnende Minuten kondensierter Monolog.[…]
Einige monologische “eklektische Perspektiven” über das System (möglicherweise den Organismus?) des Finanzkapitals.
in seinem Buch bringt Joseph Vogl es wie folgt auf den Punkt:
“Man kann Märkte nicht vor ihren Krisen und Einbrüchen bewahren, aber man kann die Abhängigkeit von ihnen reduzieren.”
Rangnick: “Ich brauche eine Pause”
Der Schalke-Trainer ist heute überraschend zurückgetreten.