Über uns

Die Berliner Gazette erscheint seit 1999 im Internet. Die experimentelle Plattform lebt vom Dialog mit Offline-Formaten. Aber auch vom grenzüberschreitenden Austausch unter wissenschaftlichen Disziplinen, kulturellen Lebenswelten oder Altersgruppen. Dass bei uns die herkömmliche Grenze zwischen Redaktion und Publikum durchlässig ist, versteht sich von selbst.

Jenseits der üblichen Grenzen…

Bei uns stehen Themen im Vordergrund, nicht Nachrichten. Über die Navigation in der linken Sidebar finden Sie eine interdisziplinäre Palette von Fragestellungen. Sei es die Zukunft der Zeitung oder die Zukunft der Zusammenarbeit, sei es Digital Natives oder Fukushima. Stets finden die Folgen der digitalen Revolution besondere Berücksichtigung.

Dabei rücken wir ins Blickfeld, was langfristig relevant ist und machen das Wissen der Netz-Eliten der digitalen Mehrheitsbevölkerung zugänglich. All das bündeln wir im Feuilleton. Hier arbeiten wir mit Menschen zusammen, die ihre Stimme erheben, mit profilierten WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen, mit LeserInnen jeder Altersgruppe. Unser derzeit siebzehnköpfiges Team betreut bis zu 800 AutorInnen aus fünf Sprachkreisen.

…gemeinsam Feuilleton machen

Was online im Feuilleton aufblüht, geht offline weiter: Wir organisieren Konferenzen und Workshops im Geiste einer selbstbestimmten kulturellen und politischen Bildung. Verwirklicht werden unsere Veranstaltungen mit KooperationspartnerInnen. Das können Schulen, Kulturzentren oder Bürgernetzwerke sein. Wir begreifen den jeweiligen Veranstaltungsort als erweiterte Redaktionszentrale.

Von dort fließen Ideen und Inhalte zurück in die Berliner Gazette. Bisweilen auch in unsere Bücher (zuletzt Modell Autodidakt und Komplizen). So erweitern wir weiter die Grenzen des Feuilletons. Was dabei herauskommt, begreifen wir als schöpferisches Gemeingut. Folglich stellen wir alle Inhalte unserer vernetzten Zeitung zur öffentlichen Weiterverwendung frei. Da wir kein Geld mit Inhalten machen, besteht die Herausforderung darin, alternative Modelle der Finanzierung auszuprobieren.

Auszeichnungen und Preise

Zu Beginn des Jahres 2012 wurde die Berliner Gazette im Rahmen der Initiative “Deutschland – Land der Ideen” im Wettbewerb “365 Orte” ausgewählt und als Plattform des Bürgerjournalismus in der Kategorie “Kultur” für ihre Zukunftsfähigkeit prämiert: “Das Projekt erkennt kommende Herausforderungen und bietet nachhaltige Lösungen an.”

Im Jahr 2011 wurde unser Projekt Lebenskünstler bei MIXED UP für einen Preis nominiert. Der Wettbewerb für Kooperationen zwischen Kultur und Schule wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgelobt. Er prämiert gelungene Modelle der Zusammenarbeit zwischen Trägern der Kulturellen Bildung und traditionellen Bildungseinrichtungen.

Im Jahr 2010 wurden wir mit dem Alternativen Medienpreis ausgezeichnet. Der Preis wird von der Nürnberger Medienakademie an Akteure verliehen, welche wichtige Beiträge leisten, „die kritische und demokratische Kultur in Deutschland zu festigen.“ Laudator Thorsten Steinhoff würdigte unseren Ansatz, eine „grenzüberschreitende Öffentlichkeit“ entstehen zu lassen.

Radiogespräche über die Berliner Gazette

Wer einmal unsere Stimmen hören möchte, hat hier zwei Möglichkeiten: In der legendären Radiosendung Zwischentöne der Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki über seine Arbeit (Player 1). Die Berliner Gazette-Chefredakteurin Magdalena Taube diskutierte wiederum in der Radiosendung Netz.Reporter über die Zukunft der Zeitung (Player 2).

Interview mit Krystian Woznicki, am 19.6.2011 von Deutschlandradio Kultur gesendet

Gespräch mit Magdalena Taube am 5.2.2011 im Deutschlandradio Wissen gesendet

Wir wollen die Berliner Gazette immer weiter entwicklen und freuen uns über neue AutorInnen und KooperationspartnerInnen. Wer möchte, kann uns hier kontaktieren.

Anm.d.Red.: Auf dem Foto oben sind TeilnehmerInnen eines Berliner Gazette-Workshops bei Slow Politics zu sehen.

Ein Kommentar zu “Über uns

  1. Der Link zum ersten Soundcloud-Interview funktioniert leider nicht. Grüße, Holger

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