Stein um Stein gesetzt. Fest und stark. Die Mauer! Weder Anfang noch Ende war in Sicht. Der Blick fiel auf die errichtete schwarze Stahlwand. Doch wozu? Und von wem? Das Gefuehl der Einsamkeit, umgeben von einem hohen, endlosen, schwarzen Etwas. Umgeben von Niemandem. Abgegrenzt zur Aussenwelt. Stehend und nicht weiter wissend.
Gesetzter Stein. Fest und Stark. Der Blick ins Schwarze – hasserfuellt. Vor dem undefinierbaren Etwas stehend und starrend. Ein leerer Blick und ploetzlich der Gedanke. Mit der blauen Farbe schreibend. Gedanken – Gefuehle der Abgrenzung – der Einsamkeit. Zum Lesen an den Errichter. Mit einer Leiter, bedrohlich hoch kletternd – die Nachricht verbreitend. Der Wunsch nach Freiheit. Nun auf den Schuldigen wartend, der nicht kam. Der Blick auf die blaue Schrift.
Versetzter Stein beim Erkennen. Angst erfuellt sah ich mich, mir gegenueber. Ich der Errichter, der Gruender und Schuldige dieser Mauer. Ich, der Hasserfuellte gegen mich selbst. Ich, der wuetend Stampfende. Ich, der Schlagende. Stein um Stein gesetzt fest und stark. Stein um Stein versetzt beim Erkennen von mir selbst.