Ein ganz bescheidener Name: >little bits<. Trifft rein aeusserlich auch zu – aber es handelt sich um richtig tolle kleine Teile. Und, wenn man das mal so sagen kann, eins der absoluten Highlights unter den Projekten, die es auf der diesjaehrigen ars electronica zu sehen gab. Zu entdecken waren sie in der bereits entsprechend annoncierten Ausstellung des MIT Media Lab im Rahmen von Campus09. Das Basisprinzip von little bits sind kleine Leiterplaettchen, die vorweg bereits so weit zurechtgeloetet und mikromontiert sind, dass sie auch von Menschen ohne weitergehende Kenntnisse in Elektrotechnik und Programmierung verwendet werden koennen.
Die auf unterschiedliche Einsatz-Optionen hin vorbereiteten >Kleinen Teile< koennen dann nach dem Bausteinprinzip frei miteinander kombiniert werden - zusammengesetzt bzw. gehalten werden sie von Magneten. Wenn man sich also die richtigen Bausteinchen holt, kann man im Prinzip sogar klick-klack eine Kaffeemaschine zum Laufen bringen - wie eins der Little Bits-Videos auf Vimeo anschaulich demonstriert. Alles Wissenswerte ueber die tollen Kleinen Teile laesst sich auf der Heimseite des Projekts erfahren.
Und eine kompakte Einfuehrung im Clip-Format gibt es auch dazu. Bleibt meinerseits eigentlich nur, vor Ayah Bdeir [die beiseit bemerkt uebrigens schon reihenweise spannende Projekte entwickelt hat, unbedingt anschauen!] und ihrem Team den Hut zu ziehen: Die little bits sind wirklich toll – zumal sie OS entwickelt worden sind. Sie laden also zur aktiven Beteiligung. Auf dass sich die Familie der Kleinen Teile in Zukunft noch weiter mehrt…