Offener Brief: Blocked by the Border

80 Wissenschaftler*innen, Kulturschaffende, Journalist*innen und Aktivist*innen aus 25 Ländern rufen Veranstalter*innen in ganz “Europa” und darüber hinaus auf: Stehen Sie gemeinsam gegen das EU-Grenzregime auf und machen Sie die Gelegenheiten publik, bei denen Grenzen unsere Bemühungen sabotieren, Räume des transnationalen Gesprächs und der Zusammenarbeit aufzubauen!

Liebe Organisator*innen von Konferenzen, Ausstellungen, Festivals, Hackathons und kulturellen, pädagogischen und aktivistischen Räumen und Einrichtungen,

Wir möchten mit Ihrer Hilfe darauf aufmerksam machen, dass unsere Kolleginnen und Kollegen immer wieder durch das EU-Grenzregime (und andere damit verbundene Grenzregime) daran gehindert werden, an Konferenzen, Ausstellungen, Panels, Workshops, Seminaren und anderen Veranstaltungen teilzunehmen.

Dieser Skandal wird von Universitäten, Konferenzen, Kunsträumen, Galerien und anderen Veranstaltern selten publik gemacht oder angeprangert. Vielmehr wird er oft wie eine “normale” Unannehmlichkeit in der Veranstaltungslogistik behandelt, ähnlich wie überbuchte Zimmer, verlorenes Gepäck, technische Störungen und die veganen Kekse, die am letzten Tag ausgehen.

Aber wir dürfen diese Normalisierung nicht zulassen. Wir müssen uns lautstark zu Wort melden und Veränderungen fordern.

Unser offener Brief soll drei Funktionen erfüllen:

1) es ist ein kollektives Statement, das scheinbar individuelle Probleme als öffentliches Anliegen sichtbar macht;
2) es ist ein Aufruf zu einer dezentralisierten und potenziell viralen Initiative/Kampagne;
3) es ist eine Sammlung von Ideen, die von Veranstalter*innen neu gemischt und für ihre spezifischen Kontexte und Kämpfe angepasst werden können.

Die Unordnung des EU-Grenzregimes

Wenn wir die Tatsache kritisieren, dass unsere Kolleg*innen durch das EU-Grenzregime blockiert werden, wollen wir nicht, dass dies das Gespenst der “Festung Europa” heraufbeschwört. Dieser Begriff ist mit dem mythischen Bild eines Monolithen verbunden: ein organisiertes Ganzes, das als eine einzige, einheitliche, unveränderliche Kraft wirkt. Ein solches mythisches Bild – das komplementäre Gegenstück zu “Europa, der Inbegriff der freien Welt”? – täuscht über Rivalitäten, Unterschiede, Ungereimtheiten und Widersprüche innerhalb der EU und Europas hinweg. Damit lenkt es von den Vorgängen in einem Grenzregime ab, das alles andere als monolithisch und einheitlich ist.

In diesem Rahmen bleiben “europäische Werte” mehrdeutig und unterdefiniert, strategisch hochgehalten oder strategisch vernachlässigt; nationale und supranationale Grenzpolitiken werden entsprechend flexibel angepasst, je nach traditionellen oder situativen geoökonomischen und geopolitischen Interessen und Allianzen; und diejenigen, die nicht zu Europa gehören sollen, werden auf immer neue Weise als Unerwünschte geformt und blockiert.

Wen blockieren Grenzen?

Statistiken über die Zahl der Personen, denen die Einreise nach Europa verweigert wird, sind schwer zu erhalten, und es ist fast unmöglich, Daten über die Zahl der Künstler*innen, Intellektuellen und anderen Kulturschaffenden zu finden. Aus diesem Grund, aber auch aus Gründen der Privatsphäre und der Sicherheit des Einzelnen, ist es schwierig, exemplarische oder repräsentative Fälle zu nennen. Um eine Vorstellung vom Ausmaß und der Art des Problems zu vermitteln, soll folgendes genügen: Das Spektrum der von den Grenzen Betroffenen reicht von Nicht-EU-Bürger*innen, die bezichtigt werden, sich “einzuschleichen”, bis hin zu Kolleg*innen, die als “politische Feinde” stigmatisiert werden, d.h. auf der Grundlage spezifischer gesetzlicher Erlasse im Zusammenhang mit “Extremismus” oder im Rahmen von Sanktionen und regelrechten Wirtschaftskriegen.

Verweigerung von Visa als wichtigste Methode der Grenzsicherung

Ebenso schwierig ist es, beispielhafte oder repräsentative Beschränkungen zu nennen. Die Grenze funktioniert in vielfältiger Weise strafend und restriktiv. Die Verweigerung von Visa ist jedoch eine zentrale Grenzmethode, mit der Künstler*innen, Intellektuellen und anderen das Recht auf Freizügigkeit und freien Austausch verwehrt wird.

Wie sich die Verweigerung von Visa auch auf “uns” auswirkt

Die Verweigerung von Visa ist ein Angriff auf die Redefreiheit, die künstlerische Freiheit und die akademische Freiheit. Sie untergräbt die universellen Werte der Verbindung, des Austauschs und der Innovation und gefährdet die Praktiken der interkulturellen Offenheit und der transnationalen Zusammenarbeit, die durch Zusammenkünfte in den Bereichen Kunst, Kultur, Aktivismus und Forschung entstehen. Auf diese Weise stärken diese Visumsverweigerungen exklusive Formen des Nationalismus und die rassifizierten Machtstrukturen der Segregation und Kolonialität, die das Weltsystem kennzeichnen. Letztlich verstärken sie die Dominanz eurozentrischen Denkens und Handelns.

Das EU-Grenzregime betrifft jedoch nicht nur diejenigen, die an der Grenze aufgehalten werden, sondern auch ihre Kompliz*innen, die “hinter der Grenze” auf sie warten.

Auswirkungen auf die Organisator*innen

Auf praktischer Ebene hat diese Situation weitreichende wirtschaftliche Folgen, die zwar im Vergleich zu den menschlichen, sozialen und politischen Auswirkungen verblassen, aber dennoch erheblich sind. In Zeiten hoher Inflation und steigender Preise machen es die Verzögerungen und Verweigerungen von Visa unmöglich, effektiv zu planen und den Teilnehmer*innen einen angemessenen Aufenthalt zu gewährleisten. Dies führt zu einer unangemessenen Verschwendung wertvoller Ressourcen, einschließlich der Reise- und Unterbringungskosten sowie des Arbeitsaufwands für die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen. Letztlich werden internationale Kooperationsnetze beschädigt und ihr kultureller, sozialer und akademischer Nutzen wird untergraben.

Aus der Sicht eines “kleinen Landes”, z. B. Kroatien, besteht das Problem auch darin, dass Personen, die z. B. aus Ghana eingeladen werden, persönlich nach Ägypten oder Südafrika reisen müssen, um ein kroatisches Visum zu erhalten (während Deutschland seine Konsularbüros überall hat). Für Organisator*innen in “kleinen Ländern” bedeutet dies eine zusätzliche Belastung und verdoppelt die Kosten für die Einladung von Nicht-EU-Bürger*innen.

Viele von uns – ob in “kleinen” oder “großen” Ländern in Europa – zögern aufgrund der möglichen Komplikationen oder Gefahren, die auf sie zukommen können, unsere Kolleg*innen aus dem globalen Süden oder aus Ländern, gegen die Sanktionen verhängt wurden, einzuladen. Darüber hinaus erwägen viele von uns (und einige von uns praktizieren bereits), keine Veranstaltungen in Europa zu organisieren und stattdessen Länder zu wählen, in denen es weniger Visaprobleme gibt.

Verstärkung der internationalen Forderungen nach Abschaffung der Grenzregime

Unsere Bemühungen zielen keineswegs darauf ab, die Lebenserfahrung derjenigen, die durch Krieg oder andere Umstände gezwungen sind, Grenzen zu überschreiten, und die wichtige Arbeit der Solidarität mit ihnen zu schmälern oder davon abzulenken. Vielmehr versuchen wir, dem dringenden Aufruf zum Abbau rassistischer und ungerechter Grenzregime weitere Stimmen hinzuzufügen, nicht nur im Interesse des freien Gedankenaustauschs, sondern auch im Namen des grundlegenden Menschenrechts auf Bewegungsfreiheit.

Wege zur Veränderung

Es gibt viele Wege zur Veränderung. Allen gemeinsam ist jedoch die Notwendigkeit, diese Ungerechtigkeiten zu einem Thema für die Öffentlichkeit zu machen. Zu diesem Zweck bitten wir die Organisator*innen, öffentlich zu machen, wenn ihren Gästen oder Teilnehmer*innen ihre Rechte verweigert werden. Ohne die Privatsphäre und die Sicherheit derjenigen zu gefährden, die blockiert wurden (es besteht keine Notwendigkeit, ihre Namen zu veröffentlichen), wollen wir uns jedes Mal, wenn es passiert, öffentlich die folgenden Fragen stellen:

Wie viele Ihrer Teilnehmer*innen sind blockiert worden? Wo und wann wurden sie von den Einwanderungsbehörden festgehalten und wie lange? Wie viele Mittel sind aufgrund von Verzögerungen bei der Erteilung von Visa in Form von Spätbuchungen und Hotelreservierungen verloren gegangen? Wie vielen Personen wurde ein Visum verweigert? Wie viele Veranstaltungen mussten abgesagt werden, weil die Gäste durch das EU-Grenzregime abgehalten wurden? Wie viele Personen (z. B. Student*innen, Publikum) mussten ihren Besuch Ihres Kultur-, Kunst- oder Bildungsprogramms aufgrund von “Visaproblemen” verschieben? Können wir ein Muster von Rassismus oder Diskriminierung von Menschen aus bestimmten Ländern oder Kontinenten erkennen? Wie oft haben Sie sich aufgrund von Visaproblemen entschieden, eine Veranstaltung außerhalb der EU zu organisieren? Was waren die persönlichen, beruflichen und finanziellen Folgen für die blockierten Redner*innen? Neben der Verweigerung von Visa gibt es auch das Problem, dass Personen aus dem Globalen Süden gezwungen werden, Bankkonten und andere persönliche Informationen vorzulegen. Wie viele Menschen konnten einen Visumantrag nicht berücksichtigen, weil sie keine ausreichenden finanziellen Mittel nachweisen konnten?

Wir bitten Organisator*innen aus den Bereichen Wissenschaft, Aktivismus, Kultur, Kunst, Journalismus und darüber hinaus, Informationen zu den Antworten auf die obigen Fragen zu sammeln und zu dokumentieren und diese in ihren Netzwerken und über soziale Medien unter dem vorgeschlagenen Hashtag zu veröffentlichen (der auch als provisorisches Archiv dienen könnte).

Teilen Sie Informationen über die oben genannten Fragen mit Ihren Netzwerken!
Geben Sie ein öffentliches Statement ab! Remixen Sie diesen Brief!
Verbreiten Sie die Nachricht in den sozialen Medien!
Hashtag: #BlockedByTheBorder

Erstunterzeichner*innen

Dr. Katrin M. Kämpf, Assistant Professor, Academy of Media Arts Cologne

Dr. Magdalena Taube, Co-Publisher, berlinergazette.de

Krystian Woznicki, Co-Publisher, berlinergazette.de

Zoran Pantelic, Artist, Producer, and Curator, Center_kuda.org, Novi Sad

Dr. Max Haiven, Associate Professor and Canada Research Chair in the Radical Imagination, Lakehead University

Harsha Walia, Activst and Author of “Border & Rule” and “Border Imperialism”

Dr. Kasia Narkowicz, Senior Lecturer, Middlesex University London

Jean Peters, Artist and Activist, Peng Collective, Berlin

Dr. Nishat Awan, UCL Urban Lab, London

Hito Steyerl, UdK Berlin

Kalina Drenska, Activist, LevFem and E.A.S.T., Sofia

Prof. Anselm Franke, ZHdK Zürich

Stefan Tiron, Co-Founder Art Leaks, Writer, Curator, Berlin/Bucharest

Dr. Mark Terkessidis, Freelance Author, Migration and Racism Researcher

Dr. Sujatha Byravan, Centre for Development Finance, Chennai

Dr. Chella Rajan, Indian Institute of Technology Madras

Dr. Geert Lovink, Institute of Network Cultures, Amsterdam

hvale vale, Feminist Internet Activist and CTE Strategy Facilitator, Association for Progressive Communicaitons, Sarajevo

Dr. Sven Lütticken, Vrije Universiteit Amsterdam/Universiteit Leiden

Prof. Dr. Manuela Bojadzijev, Berlin Institute for Empirical Integration and Migration Research (BIM), Humboldt Universität zu Berlin

Christian Höller, Editor, springerin – Hefte für Gegenwartskunst

Christine Braunersreuther, Dissertantin am Labor für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung Göttingen und Klubobfrau der KPÖ Graz

Géraldine Delacroix, Journalist, Mediapart, Paris

Dr. Lela Rekhviashvili, Leibniz Institute for Regional Geography (ifL), Leipzig

Dr. Tomislav Medak, Multimedia Institute, Zagreb

Mathana, Automation Ethicist & Radical Technologist, Berlin

Dr. Tom Holert, Harun Farocki Institut, Berlin

Prof. Dr. Pelin Tan, Fine Arts Academy, Batman University, Turkey

Sabina – Alexandra Ștefănescu, Developer and Activist, Romania

Ela Kagel, SUPERMARKT Berlin & Platform Cooperatives Germany

Cristina Pombo, Online Coordinator, Expresso Newspaper, Portugal

Sotiris Sideris, Data Editor, CCIJ, Reporters United, National & Kapodistrian University of Athens, Greece

Adriana Homolova, Data Journalist, The Netherlands

Prof. Dr. Stefano Harney, Academy of Media Arts Cologne

Dr. Manuela Zechner, University of Jena, Germany

Dr. Ștefan Cândea, Co-Founder, European Investigative Collaborations

Dr. Konstantin Butz, Assistant Professor, Academy of Media Arts Cologne

Andrea Vetter, Haus des Wandels, Steinhöfel, Germany

Prof. Dr. Lilian Haberer, Academy of Media Arts Cologne

Dr. Hannah Fitsch, Klara Marie Faßbinder Professur, Hochschule Mainz

Dr. Katarina Kušić, University of Bremen

Prof. Diedrich Diederichsen, Akademie der bildenden Künste Wien

Dr. Emilia Roig, Founder & Executive Director, Center for Intersectional Justice (CIJ)

Juan Francisco Donoso, Journalist, Chile

Dr. Ronald Rose-Antoinette, Assistant Professor, Academy of Media Arts Cologne

Cassie Thornton, Artist, Berlin

Aslı Dinç, Artist, Berlin

Inha Lindarenka, Belarusian human rights activist

Prof. Dr. Isabell Lorey, eipcp and Academy of Media Arts Cologne

Dr. Rossen Djagalov, Associate Professor, New York Univeristy

Adrienne Goehler, Curator, Author, former Senator for Science, Research and Culture, Berlin

Dr. Thomas Oberender, FFO Management, Munich

Dr. Tatiana Bazzichelli, Director and Founder, Disruption Network Lab, Berlin

Robert Misik, Author, Journalist, Curator, Vienna, Austria

Ivor Stodolsky and Marita Muukkonen, Co-Founders, Artists at Risk (AR), Ecologists at Risk (ER)

Mihajlo Vujasin, Journalist, Serbia

Frauke Boggasch, Zoë Claire Miller, Spokeswomen bbk – berufsverband bildende künstler*innen berlin (professional association of visual artists berlin)

Khaled Barakeh, Conceptual Artist, Creative Facilitator, Founder and Director of coculture e.V., Berlin

Prof. Dr. Sandro Mezzadra, University of Bologna, Italy; Co-Author of “Border As Method”

AGF/Antye Greie-Ripatti, Sound Artist & Curator rec-on.org, East-German based in Finland

Yiannis Colakides, Director and Co-Founder of NeMe, Cyprus

Prof. Dr. Hamid Dabashi, Columbia University, New York; Author of “Europe And Its Shadows”

Marcela Okretič, Director and Co-Founder of Aksioma – Institute for Contemporary Art, Ljubljana

Janez Fakin Janša, Artistic Director and Co-Founder of Aksioma – Institute for Contemporary Art, Ljubljana

Prof. Dr. Nicholas De Genova, University of Houston; Editor of “The Borders of ‘Europe’”

Fran Ilich, Artist and Writer, New York City

Milica Tomic, Artist and Head of IZ -Contemporary Art Institute, TU Graz, Austria

​​​​​​​Lesia Prokopenko, Researcher

Christina Rogers, Academics in Solidarity, Freie Universität Berlin

Dr. Mattia Frapporti, researcher, University of Bologna, Italy

Prof. Madina Tlostanova, Linköping University, Sweden

Laura Horelli, Artist and Filmmaker, Berlin

Prof. Dr. Vassilis S. Tsianos, Chairman of the Rat für Migration, University of Applied Sciences Kiel (FH Kiel)

Dr. Rutvica Andrijasevic, Associate Professor, University of Bristol Business School, UK

Dr. Özlem Canyürek, Cultural Policy Researcher, Berlin

Joanna Mytkowska, Director, Museum of Modern Art in Warsaw

Dr. Nora O’ Murchú, Lecturer & Researcher at Interaction Design Centre, University of Limerick; Artistic Director, transmediale, Berlin

Dirk Dresselhaus (Schneider TM), Musician, Composer, Producer, Publisher, MirrorWorldMusic.com, Berlin

Dr. Bernd Kasparek, Berlin Institute for Empirical Integration and Migration Research (BIM), Humboldt Universität zu Berlin

Dr. Veda Popovici, Post-Doctoral Researcher, Inhabiting Radical Housing, Beyond Inhabitation Lab, Turin

Noëlle Pujol, Artist and Filmmaker, France

Prof. Dr. Fatima El-Tayeb, Professor of Ethnicity, Race & Migration and Women’s, Gender, and Sexuality Studies, Yale University

Dr. Damir Arsenijević, University of Tuzla, Bosnia and Herzegovina

Marisa Pérez Colina, Fundación de los Comunes, Madrid

Raúl Sánchez Cedillo, Fundación de los Comunes, Madrid

Fiona Dove, Executive Director, Transnational Institute, Amsterdam

diffrakt | centre for theoretical periphery

Dr. Neda Genova, University of Warwick and dversia.net, UK/Bulgaria

Weitere Unterzeichner*innen

Prof. Tonia Novitz, University of Bristol

Dr. Victoria Canning, University of Bristol

Prof. Bridget Anderson, University of Bristol

Prof. Iain Chambers, Author of “Mediterranean Crossings”

Tania Strizu, Journalist, Romania

Prof. Dr. Ömer Alkin, University of Applied Sciences Niederrhein

Dr. Hilde Hoffmann, Ruhr-Universität Bochum

J.-Prof. Dr. Katrin Köppert, Academy of Fine Arts Leipzig

Sana Ahmad, Berlin Social Science Center

Prof. Dr. Heidrun Friese, Professor of Intercultural Communication, Chemnitz University of Technology

Ksenia Yurkova, Artist, Researcher, and Curator; Organizer of an emergency program of AIR InSILo (Austria) for artists and cultural workers at risk

Dr. Claire M Massey, Creator of Mapping Literary Tejas

Natalie Gravenor, Soundwatch Music Film Festival Berlin

Martin Breindl, Artist, Theoretician, and Curator; Organizer of the artists residence program of AIR InSILo (Austria)

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