Zoltán Ginelli
Ist Geograph und Wissenschaftshistoriker. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Geographien des Wissens, der Geschichte der Geographie sowie der globalen und transnationalen Geschichte. Sein Hauptaugenmerk liegt auf den historischen Beziehungen zwischen Osteuropa und dem Globalen Süden/Dritte Welt im 19. und 20. Jahrhundert, einschließlich Themen wie Entwicklung und Regionalplanung, (Post)Kolonialismus und Rassismus, Außenpolitik des Kalten Krieges und Reiseschriftstellerei. Er lehrte an verschiedenen Universitäten und Hochschulen und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Projekten “1989 After 1989” und “Socialism Goes Global” an der University of Exeter (2015-2019). Sein aktuelles Projekt “Postcolonial Hungary” erforscht die ungarische semiperiphere Kolonialgeschichte aus einer welt-systemischen Perspektive. Er kuratiert die Ausstellung “Transperiphery Movement: Global Eastern Europe and Global South” und beendet sein Buch, das auf sieben Jahren Forschung über die globale Geschichte der quantitativen Revolution in der Geographie basiert.
von Zoltán Ginelli