
Klimawandel, Migration und Digitalisierung: Das sind die großen Herausforderungen in der gegenwärtigen Phase der Globalisierung. Wie können wir ihnen begegnen? In ihrem 20. Jahr beleuchtet die Berliner Gazette unter dem Motto MORE WORLD kommunale Praktiken, die sich diesen planetarischen Herausforderungen stellen. Was wir genau vorhaben und wie Sie als LeserInnen sich einbringen können, beschreibt Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki in diesem Text. weiterlesen »

“The Hawthorn-Archiv: Letters from the Utopian Margins” ist ein eindrucksvoll kaleidoskopisches und genreübergreifendes Buch, das auf ihrer zwei Dekaden umspannenden Forschung zu utopischen Traditionen basiert, die systematisch aus dem westlichen Kanon ausgeschlossen wurden. Avery F. Gordons Projekt zeigt: Die Archivierung und der Austausch von übersehenem und unterjochtem Wissen über kooperative Praktiken wird zum Schlüssel, um undeklarierte Bewegungen sichtbar zu machen und ein kollektives politisches Bewusstsein über kommunale Grenzen hinweg zu schaffen. Ein Interview. weiterlesen »

In Venezuela ist ein von den USA geführter Putschversuch im vollen Gange. Was genau sind die Interessen der Trump-Regierung und wie reagieren die Menschen in Venezuela selbst? Eine “Demokratisierung” des Landes nach Vorstellung der USA steht zu befürchten. Das Ergebnis könnte eine rechtsextreme Regierung für das lateinamerikanische Land sein – mit fatalen Auswirkungen vor Ort und weltweit. Der Sozialwissenschaftler und Berliner Gazette-Autor Dario Azzellini berichtet. weiterlesen »

In der politischen Farbenlehre der BRD ist Gelb seit langer Zeit ein No-Go. Einzig die rechte “Identitäre Bewegung” schmückt sich mit Giftgelb. Ende 2018 tauchte die Farbe dann plötzlich überall auf: Als Neongelb der Gilets Jaunes in Frankreich. Und mit ihrer Präsenz kamen auch hierzulande Fragen auf: Sind das Linke, sind das Rechte – was wollen diese Leute eigentlich? Im zweiten Teil seines Essays über die affektgetriebene Poltiik der neuen Rechten analysiert Berliner Gazette-Autor und Theatermacher Alexander Karschnia die Vereinnahmung der Gelbwesten durch PopulistInnen und zeigt den einzigen Unterschied auf, der zählt: Echte Solidarität. weiterlesen »

Steht Skandinavien eigentlich noch immer für das ‘heilere Europa’? Beispielsweise Dänemark. Zum funktionierenden Sozialsystem mit freundlichem Antlitz gesellt sich neuerdings eine rassistische Anti-Einwanderungspolitik. So steht Dänemark als Vorreiter in Sachen gelebter Proto-Faschismus für weitreichende Veränderungen im ‘heileren Europa’ und darüber hinaus. Berliner Gazette-Redaktionsleiterin Magdalena Taube begibt sich auf Spurensuche in ein Land, das sie früher gern besuchte. weiterlesen »

Freche Memes, unerhörte Grenzüberschreitungen und erfolgreiches Establishment-Bashing: Hat die Neue Rechte die ins Netz verlegten Kulturkämpfe längst gewonnen? Ist es plötzlich wirklich hip, ein frauenhassender Neo-Faschist zu sein und hat die Linke all das verschlafen? In seinem zweiteiligen Essay untersucht Berliner Gazette-Autor und Theatermacher Alexander Karschnia die affektgetriebenen Poltiken der Alt-Right, die sich auch längst in Deutschland breitmachen. weiterlesen »

Auf der Suche nach Alternativen zum gefährlichen Denken von Rechtslinken lohnt es, das Theater ins Blickfeld zu rücken. Immerhin ist es ein Ort für komplexe Geschichten und für die Auseinandersetzung mit allen erdenklichen Lebensformen. So wird das Theater in Zeiten globaler Herausforderungen attraktiv, um neue politische Inhalte zu verhandeln. Im zweiten Teil seines Essays stellt Berliner Gazette-Autor und Theatermacher Kevin Rittberger Wege vor, die Bühne des Theaters zu politisieren. weiterlesen »

Im Nahbereich des Menschen, wie beispielsweise in der Pflege, kommen Roboterhunde zum Einsatz. Andernorts heiraten Menschen ihr iPhone oder machen Sex mit Modellflugzeugen. Technik-Philosophin und Berliner Gazette-Autorin Janina Loh denkt über menschliche Beziehungen zu nicht-menschlichen Wesen nach und plädiert für einen inklusiven Ansatz. weiterlesen »

Rechtspopulisten wollen: Politische Korrektheit („Zensur!“), Diversität („Regenbogen-Trallala“) und Bewegungsfreiheit („Umvolkung“) abschaffen. Das Resultat einer solchen proto-faschistischen Revolution, die die Volkssouveränität im Zeichen einer identitären Demokratie einsetzen würde, wäre fatal. Das liegt auf der Hand. Doch was, wenn vermeintlich Linke dabei mitmachten, weil sie die Interessen des “kleinen Mannes” schützen wollen? Theatermacher und Autor Kevin Rittberger wühlt in den Untiefen der Gedankenwelt Rechtslinker. Ein Essay in zwei Teilen. weiterlesen »