Vernetzte Stadt der Liebe

Ich war vernetzt in der Stadt der Liebe und Romantik. Das Wasser trennte die Menschen und verband den Einklang der Musik. Ich erlebte eine neue Kultur und ich wusste, dass ich mich verliebt hatte. In den ersten Sekunden verliebte ich mich in die Stadt, die kleinen Gassen, die tiefen Schluchten und die kleinen Bruecken, die dich jeden Tag vor dem Abgrund retteten. Viele kleine Inseln verbunden durch Bruecken, nur die grossen Inseln waren auf sich allein gestellt. Verbunden durch Schiffe und deren Dreck. Der erste Tag kam. Hinter dem vernetzten Abgrund auftauchend, die Sonne.

Die Hitze stand ueber dem Wasser und ein jeder suchte die Luft zum Atmen. Jeder wusste den kleinsten Windhauch zu geniessen. Auch wenn das hiess, das Vernetze, die Luft, in sich aufzunehmen. Sie stach dir ins Gehirn und man war froh, als der Tag sich dem Ende neigte und der Moment kam, wo das Wasser Sonne und Mond verband. Nachts sassen wir vor dem Abgrund und sprachen ueber die vernetzte Stadt. Unterschiedliche Erlebnisse, andere Eindruecke, und doch hatten sie alle etwas gemein. Alles in dieser Stadt war miteinander vernetzt. Genau wie die Zeit, die wir hier verbrachten. In der letzten Nacht verband sich die Stadt mit uns. Wir gingen am Abgrund entlang und waren dabei, ihn zu ueberbruecken, als sich einer von uns hineinstuerzte.

Er nahm Anlauf und sprang in das dreckige Wasser. Wir warteten, bis er wieder auftauchte. Ich sah den Kopf und gleich darauf den Koerper, und ich wusste, nun war er vernetzt mit der Stadt. Ich sprang nicht in den Abgrund, ich stieg auf ein Schiff und setzte ueber das Wasser. Ich erlebte und lebte die Stadt in dieser Nacht in allen Zuegen. Und als es wieder Morgen wurde und ich die Stadt verliess, fing es an zu Gewittern. Die Blitze waren rot und brachen durch die Wolken. Kurz darauf setzte ein warmer Regen ein. Ich drehte mich in dieser Nacht im stroemenden Regen und roch die Stadt. Ich war angekommen und vernetzt in der Stadt der Liebe, Venedig.

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