Eine Frage treibt derzeit viele Journalisten um: Muss ich programmieren können? Dabei spielt Technik-Angst häufig eine größere Rolle als Neugier. Brian Abelson, der bei der New York Times arbeitet, ist ein Beispiel dafür, dass es auch anders gehen kann: Inmitten der NSA-Gate ist er durch seine Arbeit für die Zeitung zum wahren Datenexperten geworden. Berliner Gazette-Autorin Julia Müller portraitiert den News-Nerd. weiterlesen »
Now that journalism has entered a digital era, programmers become more important. They pave the way of this development. But not alone. They work in cooperation with journalists. Together they develop new participatory formats that benefit from collaborative and open principles. Together they find audience-friendly solutions for the processing of increasingly large masses of data. Yet, as groundbreaking as this liaison may be, over the last 20 years it has not lost its avantgarde appeal. bottom-up & open (#buo)* explores its potential as a standard for collaboration involving the citizens of the world. weiterlesen »
Eigentlich verändert sich Journalismus immer. Das Internet treibt den Wandel voran, pflügt den Journalismus geradezu um. Welche Machtverschiebungen lassen sich beobachten und wer macht mit beim großen Umpflügen? Wer hat Pflugangst? Ehemaliges Landei und Berliner Gazette-Chefredakteurin Magdalena Taube hat sich auf dem Feld mal umgeschaut. weiterlesen »
An diesen launischen Sommertagen wird in Deutschland über das Vermächtnis des Verfassungsschutzes debattiert sowie über eine Verschärfung des Meldegesetzes. Nicht zufälligerweise spielen hier Zeitungsverlage eine symptomatische Rolle. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki stellt in seinem Kommentar den Zusammenhang her, wenn er fragt: Wer weiß über uns Bescheid? Und wer zahlt dafür? weiterlesen »
Wenn es das, was Du gerne hättest, nicht gibt, dann musst du es erfinden. In der Medienkultur hat sich dafür der Begriff DIY etabliert: Do-It-Yourself. Ein spannendes Beispiel dafür ist „Mute“, ein Magazin über digitale Kultur, Kunst und Gesellschaft. Was 1994 in den Notfallredaktionsräumen der „Financial Times“ begann, ist bis heute ein Stück DIY-Kultur mit unabhängiger, kritischer Stimme. Ko-Herausgeber Simon Worthington berichtet für uns über die Gründerzeit. Unterhalb des Texts finden sich Videos, die ihn im Nahportrait zeigen. weiterlesen »
In Deutschland haben Verlage soeben das Leistungsschutzrecht in Aussicht gestellt bekommen: Axel Springer & Co. sollen fortan Gebühren kassieren, wenn ihre Inhalte von Suchmaschinen und Aggregatoren im Internet bekannt gemacht werden. In Großbritannien und in den USA liegen andere Entwicklungen in der Luft: Was, wenn die IT-Netzwerke selbst Inhalte produzieren und die News-Agenturen von Morgen werden? Immerhin: Tumblr ist Meister im Verwalten von Userinhalten, Facebook bringt Menschen zusammen und Google macht Daten für alle zugänglich. Der Londoner Blogger und Berliner Gazette-Autor Joseph Stashko spürt das journalistische Potenzial. weiterlesen »
Im vergangenen Jahr begannen die großen Zeitungen Paywalls einzurichten, um ihre Umsätze zu steigern. Dieses Jahr warten sie mit neuen Strategien auf: Sie expandieren ins Ausland, erschließen neue englischsprachige Zielgruppen, beispielsweise in Indien; sie bedienen das arabische Publikum mit Blogs oder entwickeln gar neue Medienformate. Medienforscherin, Bloggerin und Berliner Gazette-Autorin Mercedes Bunz bietet einen ersten Überblick. weiterlesen »
Wenn IT-Konzerne oder Staaten persönliche Daten von Bürgerinnen und Bürgern für dubiose Geschäfte missbrauchen, ist der kritische Widerhall in den Zeitungen groß. Dabei fällt unter den Tisch: Zeitungen und Verlagshäuser haben in dieser Hinsicht keine weiße Weste. Vielmehr stehen sie heute vor der Herausforderung, eine komplexe Daten-Ethik zu entwicklen – kompatibel sowohl mit dem Persönlichkeitsrecht als auch mit dem Datenkapitalismus. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki kommentiert. weiterlesen »
Vom Geheimdienst verfolgt, vom Staat verboten und von tausenden von jungen Menschen gelesen: Irina Vidanava betreibt seit 12 Jahren das einzige unabhängige Jugendmedium Weißrusslands. WAS BLEIBT vom Engagement der jungen AktivistInnen? Wie nutzen sie das Internet für ihre Sache? Irina spricht in Text und Video darüber, wie sie und ihr Team in der “letzten Diktatur Europas” die freie Medienproduktion nachhaltig gestalten. weiterlesen »
Sie twittern, schneiden Videos und diskutieren mit LeserInnen auf Facebook: Junge JournalistInnen sind heutzutage Multimedia-Allroundtalente. Zena Barakat ist eine besonders schillernde Vertreterin dieser neuen Generation. Als Videoredakteurin bei der New York Times arbeitet sie allerdings nicht nur mit ihresgleichen, sondern auch mit JournalistInnen alter Schule. Gefragt als Vermittlerin, verrät sie im Video-Protokoll: Auf die Begeisterung für die neuen Techniken kommt es an, nicht auf das Alter!
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Sind Ihnen auch schon mal diese hübschen, interaktiven Karten aufgefallen, die seit einiger Zeit in den Online-Medien aufploppen? Und haben Sie sich vielleicht gefragt, wie diese Karten entstehen? Und ob man die auch selber machen kann? Der Journalist Julius Tröger hat sich mit einem Kollegen auf das Abenteuer Daten- visualisierung eingelassen, obwohl beide keine Programmierer sind. Am Beispiel der Berlin-Wahl berichtet er davon, wie er eine digitale Karte erstellt hat – all das vollkommen verständlich. Auch für Technik-Laien. weiterlesen »
Gründer des Autoren-Blogs CARTA, Grimme-Online-Award-Gewinner und E-Plus-Kurator des BASE_camp: Mit Robin Meyer-Lucht ist eine der schillerndsten Figuren einer neuen Generation von MedienmacherInnen gestorben. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki hat einen persönlichen Nachruf verfasst. weiterlesen »
Mal wieder ist WikiLeaks in aller Munde. Mal wieder ist Julian Assange auf den Titelblättern. Die Massenmedien vermelden das Ende eines revolutionären Projekts, besingen den Untergang eines Anti-Helden. Dabei zeigt die jüngste Episode um die Leaking-Plattform vor allem eins: Die Inkompetenz des Mainstream-Journalismus im Umgang mit technisch, medienethisch und sozial komplexen Vorgängen. Die Medienwissenschaftlerin und Berliner Gazette-Autorin Christiane Schulzki-Haddouti unternimmt eine kritische Bestandsaufnahme. weiterlesen »
Seitdem „arabischen Frühling“ gibt es auch im Irak viele Proteste, aber das erfährt man in den Medien des Westens kaum. Wofür gehen die IrakerInnen eigentlich auf die Straße? Und: WAS BLEIBT von den Demonstrationen? Dana Asaad, der als Journalist im Irak und im kurdischen Autonomiegebiet arbeitet, liefert Antworten auf diese Fragen. Er spricht darüber, warum auch die IrakerInnen den Wandel wollen, wie es acht Jahre nach dem Sturz Saddam Husseins um die Presse- und Meinungsfreiheit im Irak steht und welche Rolle das Internet bei den aktuellen Protesten spielt. Im Videoportrait ist sein Beitrag im englischen O-Ton zu sehen. weiterlesen »