Supplement.03 Editorial

Guten Tag,
wie jedes Jahr, gibt es auch 2003 in der Berliner Gazette den Zyklus >Supplement<. Das heisst: wir simmulieren Beilagen unterschiedlicher Medien. Bislang hatten wir uns Fernsehzeitschriften, Lifestyle- und Frauen-Magazine vorgenommen, stets mit der Frage im Hinterkopf, wie in diesen Zusaemmenhaengen ein elektronisches Supplement aus dem Herzen der deutschen Hauptstadt aussehen koennte. Dieses Mal haben wir uns drei Maennermagazine ausgesucht, wenn man so will. Ein Auto-, ein Wirtschafts- und ein Kulturmagazin.

Das Auto-Magazin hat den flotten Namen >Tuner<. Dazu haben wir unterschiedliche Beitraege rund um das Thema Auto zusammengetragen. Ein Verkehrshistoriker, ein homosexueller Zivildienstleistender, ein Philosoph und ein Kritiker kommen zu Wort. Ihnen gemeinsam ist: Sie begreifen das Auto sprichwoertlich als Kulturtraeger, also nicht als reines Fortbewegungsmittel, sondern als ein Lifestyle-Symbol, das aufgeschluesselt werden will. Mit Beitraegen von Magdalena Taube [Redakteurin], Ulf Poschardt [Philosoph], Philipp Brodesser [Zivildienstleistender], Krystian Woznicki [Chefredakteur], Kurt Moeser [Verkehrshistoriker]. Das Wirtschaftsmagazin heisst >changeX< und versteht sich als unabhaengiges Online-Magazin fuer Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Mit einer Redaktionszentrale in Erding, beschaeftigt >changeX< eine Reihe von Experten aus der New Economy-Szene. Wer also darueber auf dem Laufenden bleiben will was in der selbsternannten Wirtschaft von morgen ueberhaupt noch geht, ist hier an der richtigen Adresse. Keywords, Debatten und das Menschenbild des Neo-Liberalismus werden hier artikuliert. Mit Beitraegen von Ingo Niermann [Schriftsteller], Bernd v.d. Brincken [Berater], Dietmar Dath [Schriftsteller], Olaf Arndt [Kuenstler]. Das Kulturmagazin heisst Spex und gilt als Kleinod fuer Jungs mit scharfen Brillenglaesern, einer Vorliebe fuer Sprach- und Gehirnakrobatik. Seit 1997 ist es zwar ein ausgewiesenes Magazin fuer Popkultur. Doch nachdem Mitte 1998 die gesamte Redaktion verjuengt wurde und wenige Jahre spaeter die Herausgeber wechselten, wurde alles wieder sehr musiklastig. Musikfans goutieren diese Entwicklung, doch wo bleibt die Kultur? Dieser Frage gehen wir in diesem Monat nach. Jedenfalls behalten wir sie im Hinterkopf, wenn wir uns als elektronischer Kulturteil dieses Musikmagazins kleiden. Mit Beitraegen von S.Schaefer/ J.Becker/ S.Lanz [Kuratoren], Aletta Rochau [Autorin], Laura Horelli [Kuenstlerin], Magdalena Taube [Redakteurin], Dana Boenisch [Schriftstellerin]. Bleiben Sie dran! Die Redaktion

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