Jenseits der Überwachung? Zur Politik des Schlafs

Schlaf ist der primäre Mechanismus, mit dem Menschen den Alltag bewältigen. Er gilt als Grundbaustein für derzeitige Erkenntnisse über Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Normalität. So ist der Schlaf immer auch schon Gegenstand der Überwachung gewesen. Derweil ist die Politik des Schlafs eine Verhandlung über die Grenzen und Verteidigungslinien des Schlafs als etwas, das sich der Überwachung entzieht. Matthew Wolf-Meyer, Professor für Anthropologie an der University of California, erkundet die Welt der Schlafnormen und -krankheiten.

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Wir beschweren uns über zu wenig Schlaf, sehnen uns nach einer erholsamen Nacht. Wir bekämpfen unsere Schläfrigkeit mit Koffein, Zucker und anderen Aufputschmitteln. Wir legen Power Naps ein oder investieren in ungewöhnliche Technologien. Ergebnis all dieser Überwachungen und Eingriffe ist ein relativ stabiles Schema des menschlichen Schlafes.

Die resultierenden Schlafmuster sind vorhersehbar und erlauben die Verwaltung der Gesellschaft. Schlaf ist also nicht nur wichtig für Individuen, sondern auch für die Gesellschaft an sich. Deshalb wird unser Schlaf auch immer mehr überwacht und verschiedene Experten machen sich darüber Gedanken, was normaler Schlaf ist und was nicht. Wir sind dazu verleitet unseren Schlaf zu verbessern, oft aufgrund gesundheitlicher Aspekte, aber auch um uns sozialen Normen anzupassen.

Die Geschichte des Schlafes in Nordamerika und Europa vom 18. Jahrhundert bis zu industriellen Revolution ist geprägt von der Auffassung, dass es so etwas wie normalen und unnormalen Schlaf gibt. Zudem wird der Schlaf mit der Zeit immer mehr durch die Logik des kapitalistischen Marktes geprägt. Die derzeitige Welt des Schlafes ist kaum anders. Vom Schlafmangel sind oft sind Niedriglöhner, Alleinerziehende oder Eltern aus der Arbeiterschicht betroffen. Doch es ist die Mittel- und Oberschicht, die sich am ehesten über schlechten Schlaf beschwert und sich medizinische Hilfe sucht.

Für viele Arme und Arbeiter setzen sich die schlechten Schlafbedingungen aus drei Faktoren zusammen: zu wenig Schlaf, schlechte Schlafstätten und eine hohe Anzahl von Leuten in einem Bett. Im Gegensatz dazu ist für viele aus der Mittelschicht und höheren gesellschaftlichen Schichten, das Angebot an Schlaftechnologien – Wecker auf den Biorhythmus eingestellt, ergonomische Betten, Medikamente – in den letzten 20 Jahren enorm gestiegen. Das Versprechen eines erholsamen Schlafs ist greifbarer geworden, obwohl grundsätzlich schwerer zu fassen.

Überwachung, Krisenmanagement und Flexibilität

Ich sehe nicht-normativen Schlaf – ob Nickerchen oder phasenweises Schlafen – nicht als radikale Alternative an, sondern einfach nur als ein weiteres Modell für Individuen, sich besser an den kapitalistischen Markt anzupassen.

Die Geschichte zeigt, dass in Westeuropa und den USA Individuen vor der Industrialisierung und Urbanisierung zweiphasige Schlafgewohnheiten hatten. Viele Leute haben, anstatt einmal acht Stunden am Stück, zwei bis vier Stunden geschlafen, um dann für ein bis zwei Stunden aufzustehen und anschließend weiterzuschlafen.

Alternativ konnte das Individuum auch eine Phase nachts und eine tagsüber schlafen. In der vorindustriellen Phase wurden Schlafgewohnheiten ähnlich den heutigen entwickelt. Die Menschen konnten sechs bis zehn Stunden schlafen. Dies wurde ermöglicht, da viele für einen Familienbetrieb arbeiteten. War man nicht direkt mit dem Chef verwandt, so war die Wahrscheinlichkeit doch sehr hoch, dass man über mehrere Ecken verwandt war oder enge soziale Beziehungen pflegte. So war es weniger problematisch, wenn man einmal verschlief oder aus anderen Gründen zu spät zur Arbeit kam.

Doch als die Leute in die entstehenden Städte zogen, arbeiteten sie für Manager von Konzernen, mit denen sie weder verwandtschaftliche noch soziale Beziehungen pflegten. So konnten individuelle Schlafrhythmen nicht weiter berücksichtigt werden. Stattdessen wurde die Steigerung der Produktivität zur Priorität erklärt.

Kritisch anzusehen ist an dieser Stelle, dass die Arbeiter zunehmend als Masse betrachtet wurden und nicht als Individuen. Diese Sichtweise hat ihren Ursprung in der Fabrik, weitete sich aber schnell auf die Gesellschaft als Ganzes aus. Während streng normierte Arbeitszeiten eine Bevölkerung von regelmäßig Arbeitenden entstehen ließen, glichen sich andere Institutionen, inklusive Schulen für Kinder, an die neuen Gegebenheiten an. Nächtliche Aktivitäten wurden nach und nach mit kriminellen Machenschaften assoziiert. Ausgehsperren ermöglichten der Polizei bessere Überwachung. Die Wissenschaft hat diese Sichtweise bestärkt: Der Mensch wurde mehr und mehr als tagaktives Wesen konzipiert.

„Anti-Schwänzen“-Aufseher für Schulkinder

Daraus resultierte eine aufkommende soziale Ordnung, in der jeder einen Ort hatte, an dem er zu einem bestimmten Zeitpunkt zu sein hatte. War man nicht an seinem Platz, fiel dies auf. Darüber hinaus kamen „Anti-Schwänzen“-Aufseher für Schulkinder in Mode und die medikamentöse Behandlung von unnormalen Schlafrhythmen. Fester Bestandteil dieses Übergangs war auch das Aufkommen des Gesundheitswesens im 19. Jahrhundert. Dieses konzentrierte sich auf Arbeiter und ärmere Gesellschaftsschichten, denen grundsätzlich ein besonders ungesunder Lebensstil nachgesagt wurde.

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese institutionellen und außer-institutionellen Mechanismen der Überwachung das Fundament für ein zunehmendes Selbst-Management des Schlafverhaltens im 20. Jahrhundert sind.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden Mediziner und andere Experten immer öfter herangezogen, wenn es um die Verbesserung des Tiefschlafs ging. Einst gehörten Schlafstörungen zu den typischen Beschwerden von Angehörigen der Elite. Doch litten zunehmend auch Arbeiter an Schlafstörungen, da sie darum bemüht waren, den Anforderungen des neuen Arbeitsalltags gerecht zu werden. Neben den Veränderungen ihrer Schlafgewohnheiten, mussten sich die Leute auch an die neue Schlafsituation gewöhnen.

Bei ihren Familien mussten sie vielleicht ihr Bett mit zwei oder mehr Verwandten teilen. In den Wohnungen oder Zimmern, die sie in der Stadt bezogen, war es jedoch üblich Betten oder Schlafstätten mit einem oder sogar mehreren Fremden zu teilen.

In ländlichen Regionen wurde der Schlaf der Leute von zahmen und wilden Tieren, wie Hunden, Rindern, Schweinen, Hühnern, Ratten, Mäusen, Insekten wie Bettwanzen und Flöhen, und den Umweltbedingungen beeinflusst, da ihre Häuser dagegen noch keinen Schutz boten. Während sich die Arbeiterklasse mit den neuen Schlafbedingungen auseinandersetzte, experimentierten die Eliten weiter mit der Anpassungsfähigkeit von Schlaf.

Vor diesem Hintergrund kann der moderne Schlaf wie folgt beschrieben werden: Er ist eingezwängt von kapitalistischen Ansprüchen und wird oftmals als physiologisches Problem medizinisch behandelt, obwohl er von sozialen Faktoren tief beeinflusst ist. Ein erholsamer Schlaf ist von einem sicheren Schlafplatz, Technologien, die den Schlaf unterstützten und der Sicherheit, die sich die moderne Gesellschaft leistet, abhängig.

Pathologisierung des Schlafs

Wir bereits gesagt: Am meisten wird der Tiefschlaf vom Arbeitsalltag beeinflusst. Mit dem Übergang ins 20. Jahrhundert verfestigte sich das Arbeitsmodell zu dem heutigen 8-9-Stunden-Tag: Von morgens acht oder neun, bis vier oder fünf Uhr nachmittags. Diese Stabilisierung der Arbeitszeit ermöglichte auch die Verfestigung der Schulzeiten für Kinder, denn die Schule war ein Mechanismus der Kinderversorgung, während die Eltern arbeiteten.

Weiter gefasst bedeutete die Verfestigung des Schlafs, dass die Gesellschaft technokratisch organisiert werden konnte – vom zeitlichen Abstimmen der Straßenbeleuchtung, Ampeln und Müllentsorgung bis zur Planung von Bauarbeiten und Instandhaltung der technischen Infrastruktur und der Abwasserkanäle, von der Koordinierung von Essenslieferungen nach Hause oder ins Büro bis zum Aufkommen von populären Medien wie Radio und Fernsehen und der polizeilichen Kontrolle. Mit anderen Worten: Die Konsolidierung des Schlafes führte zur räumlichen und zeitlichen Konsolidierung des Alltagslebens. Diese Konsolidierung hat wiederum ermöglicht, die Gesellschaft lückenloser überwachen zu können.

In der Konsumgesellschaft sind die Individuen gezwungen, ihren eigenen Schlaf genau zu überwachen, was wiederum zu einer ansteigenden medikamentösen Behandlung von gestörten Schlafmustern führt. Es gibt immer mehr Mittel, diese Untersuchungen durchzuführen. Dazu gehören unter anderem Apps für Smartphones, intelligente Wecker und die Aufzeichnung und Beobachtung des Schlafes. Angeblich sollen diese Kontrollgeräte den Schlaf verbessern, indem sie die Person in einer bestimmten Schlafphase aufwecken, um den bestmöglichen Schlaf zu gewährleisten und Mechanismen aufzuzeichnen, die helfen sollen, wiederkehrende Probleme der Schlafeffizienz zu identifizieren.

Diese Selbstkontrolle ist das Gegenstück zum gesellschaftlich normiertem Schlaf. Aber sie ist auch eine Begleiterscheinung der Flexibilität, die von den Mitgliedern der kreativen Klasse erwartet wird. Menschen aus der Arbeiterklasse hingegen werden von den Technologien des modernen Arbeitsplatzes überwacht, während die Eliten sich gezwungen sehen, sich selber zu überwachen, häufig durch den Gesundheitsdiskurs motiviert.

Komfort und Kontrolle

Die heutigen Gesellschaften drehen sich zunehmend um biologische Funktionalität. Die Berechenbarkeit von biologischen Funktionen dient als Mittel, um kundenorientierte Waren zu entwickeln und zu vermarkten. Bezogen auf den Schlaf werden Waren entwickelt, die den Schlaf verbessern sollen, oftmals beworben mit Schlagwörtern wie „Komfort“ und „Leistung“.

Angesichts der Zeit, die wir im Bett verbringen, stellt sich die Frage: Wer möchte nicht ein bisschen bequemer liegen? Und angesichts des Bedarfs nach tiefem Schlaf: Wer würde nicht gerne effektiver schlafen? Oder eventuell sogar weniger schlafen mit gleichen oder sogar mit besseren Resultaten? Da wir diese Entscheidungen individuell treffen, werden wir zu einer berechenbaren Bevölkerung von Schläfern, die dazu tendiert zwischen 11 Uhr abends und 7 Uhr morgens zu schlafen (außer an den Wochenenden). Sobald die Bevölkerung berechenbar wird, wird sie auch kontrollierbar und regierbar.

Dabei sollte nicht vergessen werden: Die Vorrichtungen, die den modernen Schlaf möglich machen – Betten, schützende Häuser, etc. – sind Teil von Sicherheitsmaßnahmen, die wiederum die moderne Gesellschaft begründen. Obwohl uns dieser Gedanke vielleicht missfällt: Dass wir nachts ohne Angst schlafen können, wurde durch die Kontrolle des Staates ermöglicht.

Wenn wir trotzdem nachts nicht gut schlafen, dann (so suggeriert es die Werbung) liegt es an uns, die richtige Medizin oder die richtigen Technologien zu besorgen, die einen erholsamen Schlaf versprechen. Somit wird der Staat von der Verantwortung enthoben und das Individuum genötigt, Lösungen zu finden. Doch können biologisch nicht-normative Handlungen – wie Mittagsschlaf, die Anti-Aging-Bewegung, späte Schwangerschaften, alternative Diäten, etc. – tatsächlich als Formen des Widerstands zur normativen sozialen Ordnung gelten?

Schlechter Schlaf vs. Destabilisierung der Staatssicherheit

Diejenigen, die überhaupt die Möglichkeit haben, eine Wahl zu treffen (späte Schwangerschaft, Mittagsschlaf etc.), gehören oftmals der Oberschicht an. Der Arbeiter jedoch, der sich ein Mittagsschläfchen leistet, wird mit großer Wahrscheinlichkeit gefeuert. In meinen Forschungen zu Schlafstörungen– Narkolepsie, Insomnie, Parasomnie– habe ich gesehen, dass einige Individuen sich bewusst dafür entscheiden, außerhalb der Norm zu leben.

Anstatt tagsüber zu arbeiten, akzeptieren sie lieber Nachtschichten oder Invalidenrenten; anstatt Medikamente zu nehmen, entscheiden sie sich dafür, zu schlafen, wenn ihr Körper Schlaf benötigt. Im besten Fall sind diese Personen dennoch in der Lage, ihre Ziele zu erreichen – eine romantische Partnerschaft, eine Familie gründen, eine gut bezahlte Arbeit. Im schlimmsten Fall finden sich die Personen entfremdet von der Gesellschaft wieder, nicht in der Lage einen Lebenspartner zu finden, kinderlos, in einem nicht erfüllenden Job, etc. Und sie leiden häufig an zusätzlichen Störungen wie Depressionen, Übergewicht und Aufmerksamkeitsdefiziten.

Es ist die schöne neue Wahlfreiheit des Neoliberalismus: In beiden Fällen – normativer und nicht-normativer Schlaf – sollen die Individuen in der Lage sein, sich selber für einen Schlafrhythmus zu entscheiden. Doch wer würde schlechten Schlaf einer Destabilisierung der Staatssicherheit vorziehen? Für diejenigen unter uns, die es sich im Schutze des Staates gut schlafen können, scheint diese Aussicht zwar problematisch, aber nicht abwegig. Doch für diejenigen, die ohnehin schon Erfahrungen mit schlechtem Schlaf haben, scheint die Aussicht, noch weniger schlafen zu können, eher einer Katastrophe gleichzukommen.

Anm.d.Red.: Dieser Beitrag entstand als Vortrag für die internationale Konferenz Einbruch der Dunkelheit. In diesem Kontext sind weitere Beiträge in der Berliner Gazette erschienen, darunter Essays der Referenten Christoph Kappes und Alexander Karschnia sowie ein Einleitungstext des Konferenzkurators Krystian Woznicki. Die Konferenz “Einbruch der Dunkelheit. Theorie und Praxis der Selbstermächtigung in Zeiten digitaler Kontrolle” war eine Veranstaltung der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Die Fotos stammen alle aus öffentlichen Archiven. Foto 1 (Quelle), Foto 2 (Quelle), Foto 3 (Quelle), Foto 4 (Quelle).

9 Kommentare zu “Jenseits der Überwachung? Zur Politik des Schlafs

  1. Sono stanco ora dormo…è chiusi gli occhi ho ripreso a sognare sembra frutti di più sognare in modo “virtuale “che ad occhi aperti ..sembrava vero mi sentivo bene…
    il tempo nel sonno non ha storia
    complimenti sinceri per il testo

  2. Selten so einen schlecht geschriebenen Artikel gelesen. Von den unzähligen Schreibfehlern und den vollkommen fehlenden Verweisen mal abgesehen: Der Autor gibt sich als Linker aus, besteht dann aber darauf, dass Widerstand gegen die “sozialen Normen” /die kapitalistische Gesellschaft an sich sowieso unmöglich ist, dass wir um gut schlafen zu können die “totale Kontrolle” der “Staatssicherheit” brauchen und dass sich Schlaflosigkeit doch einfach mit der “neuesten Technologie” beheben ließe. Insgesamt eine ziemlich unkritische, naive, eher rechts-konservative Haltung. Der Artikel fasst die aktuelle kritische Schlafforschung weder zusammen noch fügt er ihr etwas relevantes hinzu

  3. @Anna: Die formalen Fehler gehen auf unser Konto. Wir haben versehentlich die falsche Version abgespeichert/veröffentlicht, sollte jetzt die richtige sein.

    Was den Autor und seine Position angeht. Er ist Professor für Anthropologie an der University of California, Santa Cruz. Sein jüngstes Werk “The Slumbering Masses: Sleep, Medicine and Modern American Life” beschreibt anthropologisch und gesellschaftswissenschaftlich die medizinische Optimierung von Schlaf in der Moderne.

    Er baut seine Forschung auf den Erkenntnissen, die Marx und Foucault über die Rolle des Alltags in den modernen Gesellschaften gewonnen haben. Wir hoffen, diese Hintergrund-Info helfen, seine Position zu verstehen.

  4. Ich weiß :) Mir ist das Buch bekannt. Erstmal steht der Artikel aber für sich. Vielleicht liegt es an der Übersetzung (“Staatssicherheit”) aber er kommt hier total undifferenziert und betonköpfig rüber. Wie kann jmd. der zu medizinischer Optimierung forscht, sagen, bei Schlaflosigkeit solle man sich einfach die neueste Technologie zulegen? Von welcher App spricht er da? Er gibt keinerlei Beispiele und verweist auch auf keine Erkenntnisse anderer Leute. Wirklich unangenehm.

  5. @Anna: “bei Schlaflosigkeit solle man sich einfach die neueste Technologie zulegen” das ist natürlich nicht die Aussage des Wissenschaftlers, zumindest nicht DIESES Wissenschaftlers hier, sondern die Aussage des von diesem Autor hier analysierten und kritisierten Gesundheistdiskurses. Vielleicht noch mal den Text lesen?

  6. ich denke auch, die diskursiv erzeugte Relaität. die Wissenschaftler wie auch dieser Anthorpologe hier beschreiben, und das, was ein kritischer Geist in puncto Realität als zumutbar erachtet, sollte man unterscheiden.

    Darüberhinaus: Ist der Wissenschaftler jemand, der wiedergibt, freilich mit der notwendigen Distanz des analystischen Blicks? Oder jemand, der beschreibt, bewertet und moralisiert? Ersteres, also die wissenschaftliche Objektivität ist ja eéigentlich das Ideal der Wissenschaft. Ich denke, viele Wissenschaftler verstecken sich auch dahinter oder versuchen so etwas wie ihre meinung zu verstecken. In dem Fall dieses Anthorpologen hier, habe ich allerdings diese Befürchtungen nicht.

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