Am 13.03. hat der Schriftsteller und Berliner Gazette-Autor Lars Popp – während sein Alter Ego Steffen Popp, statt partizipative Performances zu veranstalten, in die Corona-Pause gezwungen ist – eine lose “Chronik der Coronatage” begonnen. Hier veröffentlichen wir ausgewählte Passagen aus den bisherigen Einträgen. weiterlesen »
Die ‚Corona-Krise‘ ist nicht nur eine gesundheitliche, sondern auch eine politische Krise, und in dieser Hinsicht eng mit der Klimakrise verzahnt. Die Sozialwissenschaftlerin und Aktivistin Lu Yen Roloff geht diesem Zusammenhang nach. Ein Interview. weiterlesen »
In Zeiten der „Corona-Krise“ treten autokratische Tendenzen auf, die diejenigen treffen, die am verwundbarsten sind. Dieser dunkle Moment ist jedoch auch die Zeit für demokratisches Engagement, politischen Aktivismus und solidarische Aktionen, die Gesundheit und Pflege als gemeinsames Gut mobilisieren. Der Kritiker und Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki unternimmt eine Bestandsaufnahme. weiterlesen »
Werden intelligente Maschinen menschliche Arbeit in Zukunft von sinnloser Plackerei befreien? Das ist eine der Ideen, die heute rege diskutiert werden. Analysen der politischen und wirtschaftlichen Misere der Gegenwart mischen sich dabei mit spekulativen Prognosen über die gesellschaftlichen und technologischen Möglichkeiten und Gefahren der Zukunft. Der Übersetzer und Berliner Gazette-Autor Edward Viesel plädiert für mehr Praxistauglichkeit in dieser Debatte. weiterlesen »
Obwohl die Lage in dem refugee camp Moria auf der griechischen Insel Lesbos seit Jahren ausgesprochen angespannt ist, drohte ‘Europas Hölle’ in Vergessenheit zu geraten. Erst jüngste lokale Proteste gegen Umbau-Pläne der Regierung und deren Vereinnahmung durch faschistische Gruppen haben das Camp in diesem Frühjahr zurück in den news stream gebracht. Die sich zuspitzende Situation an der türkisch-griechischen Grenze tut ihr Übriges. Designerin und Autorin Miriam Arentz blickt aus aktuellem Anlass zurück auf ihr Engagement auf Lesbos. Ein Protokoll. weiterlesen »
Unternehmen aus dem Silicon Valley haben seit den 1990er Jahren eine globale Expansion realisiert, die den Kapitalismus als solchen weitreichend transformiert. Die hier dem Profitstreben untergeordnete “digitale Revolution” hat von Anfang an auch Fragen zur Transformation der Stadt aufgeworfen. Der Aktivist und Stadtforscher Jochen Becker unternimmt gemeinsam mit dem Kollektiv metroZones eine Bestandsaufnahme. Ein Interview. weiterlesen »
Die Anzahl der programmierenden und hackenden Frauen ist extrem gering. Aber die so genannten Computerfrauen waren nicht immer eine Minderheit auf diesem Gebiet. Warum ist das Hacken heutzutage eine so unattraktive Tätigkeit für Frauen geworden? Die Journalistin Fee-Rose Strohschehn hat sich in der Szene der Hacking Women umgeschaut. weiterlesen »
Die weitreichende Vermischung von KI als Fantasie des Kapitalismus und KI als Technologie des Kapitals konfrontiert uns mit einer dringenden Frage: Was passiert mit menschlicher Arbeit unter diesen Bedingungen? Dieser Frage geht das BG-Jahresprojekt 2020 SILENT WORKS nach. Im folgenden Interview liefert die Philosophin Janina Loh erste Impulse zum Thema. weiterlesen »
Unter den Vorzeichen des KI-Kapitalismus scheint menschliche Arbeit – klassen- und kontextübergreifend – allmählich ausgelöscht zu werden, obwohl sie in der Tat tiefgreifende Veränderungen durchläuft. Genau hier setzt das SILENT WORKS Projekt an und fragt nach der verborgenen Arbeit von Menschen. Das von Magdalena Taube und Krystian Woznicki kuratierte Projekt umfasst eine Ausstellung, eine Konferenz und eine Textreihe. Im folgenden Essay beschreiben sie die Ideen des Projekts. weiterlesen »
Feminismus und Internet – wie kann das zusammengehen? Gibt es noch Platz zwischen den hate posts, massenhafter Misogynie und frauenverachtendem Content? Die Feministischen Prinzipien des Internets zeigen, dass es anders geht und wie es anders geht. Menschen mit sehr diversen backgrounds haben die in einem kollektiven Prozess ausgearbeitet. Eine treibende Kraft war die Feministin und Aktivistin Valentina “hvale” Pellizzer. Sie blickt zurück auf die Entstehungsgeschichte. weiterlesen »
Seit dem topographical turn und den ständig neuen technischen Setzungen, leben wir mit und in virtuellen Welten, ihren Möglichkeiten und Gefahren. Die Filmemacherin und Schriftstellerin Kristina Schippling hat sich mit einem Roman auseinandergesetzt, der virtuelle Räume neu vermisst. weiterlesen »
Die hausgemachte Katastrophe namens Klimawandel ist für viele Menschen bereits jetzt Realität. Diese Katastrophe trifft jene am stärksten, die die geringsten Möglichkeiten haben, sich darauf einzustellen – und die auch am wenigsten dafür verantwortlich sind. Wie können wir angesichts dieser Ausgangslage grenzüberschreitend zusammenarbeiten um der Klimakrise entgegenzutreten? Das war die Ausgangsfrage der MORE WORLD-Konferenz der Berliner Gazette. Die Autorin und YouTuberin Adriana Radu hält ihre Eindrücke fest. weiterlesen »
2019 wurde die ökologische Krise zu einem politischen Hauptthema. Anhand keiner anderen Person kann man diese Transformation besser reflektieren als an Greta Thunberg. Für unsere Rubrik “Bild des Monats” betrachtet der Philosoph und Berliner Gazette-Autor Kilian Jörg die Medienpolitik rund um den “Greta Thunberg Effekt”. weiterlesen »
Im MORE WORLD-Interview spricht die in Bangkok lebende Forscherin Sara Vigil über die in Afrika und Asien vom Klimawandel ausgelöste Migration, die räuberische Aneignung von Land im Namen des Naturschutzes („green grabbing“) und die Rolle der Festung Europa in diesem Kontext. weiterlesen »