Wege zu mir

Wenn ich auf das Jahr 2009 zurueckblicke, stelle ich fest, dass ich vieles erreicht habe, doch vieles auch auf der Strecke geblieben ist. Fuer Deutschland war es ein bedeutendes Jahr, denn, wie wir bereits alle wissen, ist die Mauer vor bereits 20 Jahren gefallen. Das habe ich persoenlich damals nicht miterlebt und ehrlich gesagt ging mir dieses ganze Drumherum schon etwas auf die Nerven. Meine eigenen Mauern habe ich erst dieses Jahr erkannt, und zwar durch das Buch Wege zum Selbst von Ken Wilber.

Dieses Buch bekam ich von einem Arbeitskollegen waehrend meines Praktikums im Betreuten Einzelwohnen. Als ich es las, wurden mir endlich die Worte gegeben, nach denen ich schon lange gesucht hatte. Auch das Wissen, dass alles eine Einheit bildet, welches bereits in mir schlief, wurde geweckt. Im Sommer machte ich eine kurze Reise durch die Maerkische Schweiz und erkannte einmal mehr, dass anderes, freieres Leben moeglich ist. Ich war fuer zwei Tage zu Besuch in der oekoLeA und durfte an diesem alternativen Lebensprojekt teilhaben.

Zum Jahresanfang erlebte ich ein schoenes Konzert von Peter Licht und ich wurde aktiv im Netzwerk Nandu e.V., welches sich zum Ziel gesetzt hat, die Welt ein kleines Stueck besser zu machen. Im gesamten Jahr lernte ich viele neue Menschen kennen und aus diesen neuen aber auch aus den alten Freundschaften konnte ich viel lernen. Seit sechs Wochen mache ich die Erfahrung, das ich zwar materiell so gut wie unabhaengig und dadurch freier als jemals zuvor lebe, doch bin ich jetzt abhaengig von der Liebe anderer Menschen, da ich keine feste Wohnung habe. Das Schoene daran ist, dass die Liebe allgegenwaertig ist.

Meine Top of the Pops

Buecher

Wege zum Selbst – Ken Wilber
12 Steps to raw foods – Victoria Boutenko
Gewaltfreie Kommunikation – Marshall Rosenberg

freie Musik

Arrial
Pedro Collares
#Narnoud#

2 Kommentare zu “Wege zu mir

  1. Konsequent biste ja Michael, das muß ich dir lassen…Hut ab! Mal sehen wo die Reise noch hin geht! Märkische Schweiz ist übrigens ein schönes Fleckchen Erde, war da nicht auch der selige Bert Brecht seinerzeit mitsamt Harem im Sommer ansässig?

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