Im Gespräch mit Rebellen

Man sollte Krystian Woznicki nicht dazu einladen eine Stunde lang über die Berliner Gazette zu erzählen. Die Gefahr ist, dass er, in seiner Eigenschaft als Gründer und Herausgeber, tatsächlich eine Stunde lang ununterbrochen redet. Und wenn der Interviewer ein Black-Block-adidas-Pulli tragender Rebell aus dem digitalen Urwald ist, dann mal gute Nacht. So geschehen bei einem Interview, das Woznicki rebell.tv gab. Vergangenen Mittwoch. Die Fragen: Ist Kultur ein Prozess oder ein Produkt? Ist ein Feuilleton kultur- schaffend? Und wie funktioniert das alles bei der Berliner Gazette?

5 Kommentare zu “Im Gespräch mit Rebellen

  1. Habe mir das Interview gerade im Schnelldurchlauf angehört während ich die Kinder geputzt und mit der Küche gespielt habe. Jenseits der Inhalte die du erzälhst finde ich interessant, wie sich deine stimme nach und nach verändert, als wenn du immer müder wurdst! Stimmt das? ;) Ansonsten ist rebell.tv ja ein interessantes ding. kannt ich noch gar nicht!

  2. Unmöglich sollte das, was ihr anstrebt sein, im Sinne von: “Du bist unmöglich!” Also: nicht auszuhalten, over the top, unerhört, zum verrückt werden : )

  3. @ Hula: ich glaube nach 15 Minuten wurde ich entspannter, nach 30 Minuten erschöpft, die letzten 30 Minuten bleiben mir als Delirium in Erinnerung : )
    @ Philip: ja, so etwas in Art streben wir natürlich an, etwa in dem Projekt “McDeutsch”
    http://berlinergazette.de/feuilleton/protokolle/mcdeutsch2006/
    Das ist es schon unerhört, wen wir da die Vermessung der deutschen Sprache vornehmen lassen. Aber man muss eben auch immer nicht nur aufgrund von Begrenzungen, sondern auch im Sinne von gezielter, pointierter Kommunikation darauf achten, dass es nicht um Heterogenität um der Heterogenität willen geht.

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