OIKONOMIA
Krise, das kann auch Veränderung bedeuten. Gewissheiten verflüchtigen sich. Nostalgie kommt auf. Aber auch die Lust auf Neues. So gesehen kündet die aktuelle Dauerkrise der Weltwirtschaft von einem großen Umbruch.

Die Symptome hören auf so unterschiedliche Namen wie Eurokrise, Bankenstresstest, Kreditrating, Prekarität, Kreativwirtschaft, soziales Unternehmertum, Leben ohne Geld, Occupy Wall Street und "Gratismentalität".

Wirtschaftliches Denken und Handeln befinden sich im Übergang. Neue Werte und Normen, neue Praktiken und Gesetze entstehen. Dabei gilt es nicht zuletzt, den Prozessen der Digitalisierung gerecht zu werden.

Wir wollen im Jahresschwerpunkt 2012 eine möglichst große Vielfalt von Stimmen hörbar werden lassen, die aus dem Inneren dieses Wandels heraus sprechen. Diese Beiträge bündeln wir unter dem Stichwort OIKONOMIA. Das bedeutet übrigens “Haushaltsführung”. Wir wollen diesem alten Konzept eine neue Bedeutung geben, mit Blick auf eine Wirtschaft von morgen.

Wer sich daran beteiligen möchte, wendet sich bitte mit Ideen oder Kritik an die Redaktion: info(at)berlinergazette.de