Armut und Reichtum stehen sich in unserer Welt auf perverse Art und Weise gegenüber. Haben wir unseren Konsum überhaupt noch im Griff? Der Journalist Tobias Lentzler geht der Völlerei in unserer Zeit nach. Und fragt: Wofür lohnt es sich zu leben? Ein Plädoyer für das richtige Maß der Dinge und die Rückkehr zu uns selbst. weiterlesen »
Die großen Internetdienste, die unser Leben verändern, kommen aus den USA. Warum können Startups aus Europa nicht mithalten, obwohl es viele gute Ideen gibt? Der Programmierer und Berliner Gazette-Autor Nicolas Kayser-Bril denkt: In Europa muss zuerst ein Umdenken auf mehreren Ebenen stattfinden. weiterlesen »
Ist das Gemeingut ein Dinosaurier des 21. Jahrhunderts? Oder unsere Zukunft? Die Antwort hängt davon ab, ob unsere Gesellschaften sich so umstellen, dass dieser Sektor florieren kann. Medientheoretiker und Berliner Gazette-Autor Felix Stalder hinterfragt am Beispiel der öffentlichen Bibliothek die Beziehung von Staat, Markt und Gemeingut. weiterlesen »
Viele Journalisten fahren heutzutage nach Griechenland, um nach einem passenden Zitat zu suchen – die Geschichte haben sie meist schon fertig geschrieben. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki hat es anders gemacht. Er ist unvorbereitet dorthin gereist und hat spontan Menschen getroffen, die in eine brutale Arbeitswelt hineinwachsen: Es gilt inzwischen “irgendeinen Job zu bekommen, egal für welches Geld.” Ein Erlebnisbericht aus dem Trainingslager namens Krise. weiterlesen »
Die OECD prognostiziert: Deutschland wird bald keine Wirtschaftsmacht mehr sein. Doch was wird aus uns, wenn wir nicht mehr wachsen, weniger produzieren und keine Arbeit mehr finden? Die Kulturanthropologin und Berliner Gazette-Autorin Elisabeth Amrein glaubt, dass eine andere Gesellschaft möglich ist. Eine, in der wir länger lernen dürfen, Ehrenamt als Arbeit gilt und Steuern gerechter verteilt werden. Zeit für ein neues Betriebssystem. weiterlesen »
Wasser, Wissen, Kultur: Wer hat noch freien Zugang zu den Gemeingütern, wenn alles privatisiert wird? Welche Formen der Finanzierung ermöglichen gleichberechtigtes Teilen? Eine Antwort darauf ist die in Spanien ins Leben gerufene Plattform „Goteo“: Was die Menschen hier aus Eigeninitiative via Crowdfunding finanzieren wird Gemeingut. Olivier Schulbaum, einer der Gründer, berichtet. weiterlesen »
Wir leben im Zeitalter des “Alles-ist-nur-einen-Mausklick-entfernt”. Floskeln wie “es ging rund um den Globus” sind nicht mehr treffsicher, findet die weltweite Vernetzung doch mittlerweile in Netzwerken statt, die sich nach einer freien Logik konstituieren. Kulturwissenschaftler und Berliner Gazette-Autor Stefan Heidenreich zeigt, was es bedeutet, Schluss zu machen mit dem Kugel-Denken im Zeichen des “Globus”. weiterlesen »
Immer mehr WissenschaftlerInnen meinen: Die Errungenschaften der Forschung sollten nicht von privatwirtschaftlichen Akteuren verwertet werden. Vielmehr sollten sie – im Geiste von Open Science und Open Education – in der öffentlichen Hand liegen. Berliner Gazette-Gastredakteurin Leonie Geiger zeigt am Fall des niederländischen Elsevier Verlags: Wissen hat heute einen viel zu hohen Preis. Die Initiative “The Cost of Knowledge” will das ändern. weiterlesen »
Das tägliche Leben – ein Spagat zwischen Pragmatismus und Kreativität. Anne Köhler kennt das aus eigener Erfahrung: Sie arbeitet, um ihr Schriftstellerdasein finanzieren zu können. Nebenjobs, die vom Schreiben abhalten. Nun fragt die Literatin: Was passiert, wenn Kunst und Finanzen aufeinander treffen? Und wer hat Angst, alles auf eine Karte zu setzen? weiterlesen »
Im August 2011 erschütterten Unruhen London und ganz Großbritannien – die “Blackberry Riots” waren in aller Munde. Ein Jahr danach blickt der Kulturtheoretiker Anthony Iles zurück und analysiert die Macht vernetzter Kommunikation im Kontext des Wirtschaftswachstums in seinem Land. weiterlesen »
Der Kampf gegen Urheberrechts-Piraterie ist unübersichtlich. Augenscheinlich hat die Medienindustrie eine Allianz mit den Künstlern geschlossen. Das Bindeglied: Verwertungsgesellschaften. Doch diese agieren nicht frei von einer dubiosen Doppelmoral, wie ein aktueller Gerichtsfall aus Amsterdam zeigt. Der Journalist und Berliner Gazette-Autor Thomas Barth berichtet. weiterlesen »
Ist das ein Einrichtungskatalog oder ein Zuhause? Diese Frage drängt sich auf, wenn man Blogs über private Inneneinrichtungen liest. Berliner Gazette-Autor Mario Laatsch hat sich die Behausungen der hippen Schrippen angesehen und formuliert eine empirische Kritik der Gentrifizierung von innen. weiterlesen »
Täglich lesen wir Status-Updates aus den neuen In-Vierteln Berlins: Neukölln boomt, Wedding ist im Kommen und Kreuzkölln schon zu teuer. Ein beispielhafter Fall ist der Prenzlauer Berg. Erst Brachland nach dem Mauerfall, dann Spielwiese künstlerischer Pioniere, schließlich Paradies für finanzstarke Eltern und Investoren. Der Stadt- und Kultursoziologe Thomas Dörfler nimmt den “Prenzlberg” unter die Lupe. weiterlesen »
Wo fängt ein Freiraum an, wo und wann hört er auf, und wer besitzt die Deutungshoheit über diese Abgrenzung? Kulturmanagerin und Berliner Gazette-Autorin Inga Wellmann definiert Freiräume, sucht nach Antworten auf Existenzfragen Kreativarbeitender und fordert Wandel in veralteten Denkstrukturen – durch gegenseitiges Lernen auf Augenhöhe. weiterlesen »