Die großen Verlage der Bundesrepublik Deutschland fordern von ARD, ZDF und Co. sie mögen sich aus dem Internet zurückziehen, zumindest aus dem heranwachsenden Markt für Smartphone-Apps. Schreitet die digitale Revolution hierzulande rückwärts voran? Was steht für die Öffentlichkeit auf dem Spiel? Ein Kommentar des Berliner Gazette-Herausgebers Krystian Woznicki. weiterlesen »
Meine interaktive Karte Radnificent kann die Fahrtdauer der Berliner U- und S-Bahn zwischen frei wählbaren Stationen anzeigen. Nach Anklicken der Ausgangsstation, rückt diese ins Zentrum der Karte; die anderen Stationen ordnen sich drumherum an. Ein Ring entspricht der Fahrtzeit von fünf Minuten.
Mülltrennen – das gibt den meisten ein gutes Gefühl: Man tut etwas für die Umwelt. Neuerdings geht das auch im Internet. Dabei geht es allerdings nicht ums Bäumeretten per Mausklick. Nein: digitaler Umweltschutz sorgt sich um das Öko-System Internet. Wirtschaftswissenschaftler Leonhard Dobusch untersucht für uns die Akteure und Ziele und fragt: WAS BLEIBT im Internet von der ursprünglichen Sprengkraft der Umweltschützer? Ein Essay über Mülltrennen im Netz, Kreativität und Urheberrecht. weiterlesen »
Tag für Tag werden zahllose Satellitenbilder von der Erdoberfläche aufgenommen. Unmengen an Daten entstehen auf diese Weise. Daten, die normalerweise von SpezialistInnen in langwierigen Prozessen ausgewertet werden. Doch was passiert, wenn digital vernetzte BürgerInnen die Satellitenbilder auswerten? Der Mapping-Aktivist und Berliner Gazette-Autor Patrick Meier hat mit einem Team von Freiwilligen Satellitenbilder aus Somalia untersucht und tausende von Schutzräumen markiert. Hier beschreibt er den Arbeits- und Lernprozess. weiterlesen »
Foto von Smithsonian Institution (Commons)
Auf der Open Knowledge Konferenz in Berlin kommen Menschen aus aller Welt zusammen und diskutieren über eine nachhaltige Politik des Wissens im Zeitalter der Digitalisierung. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki war dabei. Er nimmt mit Open Data, also Offenen Daten, einen Teilaspekt des Spektrums unter die Lupe – und hat dabei die folgenden Fragen im Hinterkopf: Sind Daten das neue Öl, das Global Player unter sich aufteilen, oder ein Gemeingut? Und was bedeutet das für den Journalismus? weiterlesen »
Filme, Musik und Texte werden im Internet hin- und hergeschoben wie Muscheln am Meeresgrund. Herkömmliche Geschäftsmodelle sind durch solche Netzkulturen obsolet gemacht worden. Während viele darüber klagen, entwickeln sich längst neue ökonomische Ansätze. Einer der vielversprechendsten davon ist flattr. Dies ist zwar keine Pauschallösung, aber das ist auch gut so, denn das kommt dem dezentralen Charakter des Netzes entgegen, meint Felix Stalder, seines Zeichens Medientheoretiker und Aktivist.
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Durch die Sharing-Kultur (auch Piraterie genannt) sind digitale Dateien wie Texte, Songs oder Filme heute leicht und meist kostenlos zugänglich. Da es nun mit flattr genauso leicht ist, Geld zirkulieren zu lassen, fragt sich: Wie überzeugt man Menschen davon, freiwillig zu bezahlen? Vielleicht mit diesem Argument: “Bezahl, weil du damit eine gute Sache unterstützt.” Der Autor und Urheberrechtsaktivist Cory Doctorow unterzieht es einer Analyse. weiterlesen »
Können Sie sich ein digitales Laufschriftband vorstellen, das einem an öffentlichen Orten wie Parks oder Cafés sagt, wann der nächste Bus kommt? Oder eine dynamische Berlin-Karte auf dem Smartphone, die anzeigt, welche Umwege Rollstuhlfahrer in Kauf nehmen müssen, um an ihr Ziel zu kommen? Es klingt wie Science Fiction, aber der Entwickler Stefan Wehrmeyer macht es möglich. Er ist der geniale Bastler next door, der aus Spaß an der Sache Berlin in eine neue Dimension der Transport-Kommunikation befördern will. In diesem Beitrag erklärt er, warum ihm dafür der Verkehrsverbund entgegenkommen muss. weiterlesen »
Grafik von Stefan Wehrmeyer
In Ländern wie Großbritannien elektrisiert Open Data die Massen. In Deutschland steht man, was die Öffentlichkeitswirksamkeit von offenen (Regierungs)Daten anbetrifft, noch ganz am Anfang. Am heutigen “Berlin Open Data Day” ist der Startschuss in eine Ära abgefeuert worden. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki war dabei. Update blau. weiterlesen »
Finanzen und die freie Internetgemeinde mögen sich nicht besonders. So das landläufige Vorurteil. Jenseits davon gibt es in der Open-Web-Community unterschiedliche Ansätze, sich dem Thema Geld aktiv und kreativ zu stellen. Mehr noch: Längst hat die kreative Bankenrevolution von unten begonnen – mit Hilfe von Open Source. Bestes Beispiel ist das Open Bank Project. Lothar Lochmaier, Wirtschaftjournalist und Betreiber des Blogs “Social Banking 2.0”, zieht eine Zwischenbilanz. weiterlesen »
Wie muss eine Whistleblowing-Plattform aussehen, die nicht die Fehler von WikiLeaks wiederholt? Dieser Frage gingen Dienstagabend bei einer Diskussion in der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin Daniel Domscheit-Berg (ehemaliger Sprecher von WikiLeaks, jetzt beteiligt an OpenLeaks), Constanze Kurz (Informatikerin und Sprecherin beim Chaos Computer Club) und Konstantin von Notz (MdB, Bündnis 90/Die Grünen) nach. Berliner Gazette-Gastredakteur David Pachali war vor Ort. weiterlesen »
Gegen die Bauverordnung verstoßen? Und auch gegen lang erkämpfte Errungenschaften in Sachen „Zugang zur Bildung für alle“? Für viele selbstverständlich. Vermutlich auch in Ihrer Stadt. Da gilt es Gegenöffentlichkeiten zu schaffen. Einen Versuch startete wheelmap.org und lancierte die erste interaktive Karte zum Thema Barierrefreit. Aber geht das engagierte Projekt auch radikal genug mit den Barrieren in unserer Gesellschaft um? Die Autorin Anett Zeidler hakt nach. weiterlesen »