• Hochschule und Internet: Wir müssen die Uni gemeinsam wachküssen

    Aktivist und Netzforscher Geert Lovink war von Anfang an dabei: Die kalifornische Ideologie inhalierte er als Kleinkind, mit Computern beschäftigte er sich schon lange bevor er zum ersten Mal einen benutzte. Computerkultur und Internet ziehen sich wie ein roter Faden durch sein Leben, obwohl er Technik und Naturwissenschaften skeptisch gegenüber steht. Heute setzt er sich dafür ein, dass die Forschung nicht mehr an Privatlabors, sondern in erster Linie an Universitäten stattfindet. Schließlich gelte es die neuen Technologien gemeinsam zu meistern. weiterlesen »

  • Autodidaktisches Lernen: Zwischen Romantisierung, Emanzipation und Mainstream

    “Autodidaktik” hört sich erstmal gut an. In dem Begriff schwingen Konzepte wie Selbstermächtigung und freie Entfaltung mit. Helmut Draxler – Kunsthistoriker, Kritiker und Austellungsmacher – wagt in unserer BILDUNGs-Reihe eine differenzierte Darstellung des “Modells Autodidakt”. Seine zeitgemäße Begriffsannäherung bewegt sich zwischen dem marktorienten Diskurs vom “lebenslangen Lernen”, der Romantisierung des Begriffs in der antiautoritären Bewegung und der Freilegung des emanzipatorischen Potenzials des Autodidaktischen. weiterlesen »

  • Interkultur und Schule: Es geht um unsere Zukunft!

    In Schule und Uni hat Mark Terkessidis am eigenen Leib erfahren, was es in Deutschland bedeutet, einen Migrationshintergrund zu haben. Seither setzt er sich als Aktivist, Wissenschaftler und Journalist mit den Themen Rassismus, Migration und Integration auseinander. In unserer Umfrage zum Thema BILDUNG skizziert er ein “Programm Interkultur“, das als Innovationsprogramm für den gesamten Bildungsbereich funktionieren könnte. weiterlesen »

  • Montessori brennt: Wie ich eine Schule gründete, nichts draus wurde und was ich gelernt habe

    Gesine Berendson lebt auf dem Land, hoch oben im Norden, nahe an der dänischen Grenze. Sie arbeitet als Pädagogin mit Jugendlichen zusammen und macht sich seit jeher viele Gedanken über das Lernen. In unserer Umfrage zum Thema BILDUNG spricht sie darüber, wie sie ihre Gedanken in die Tat umsetzen und eine eigene Schule gründen wollte. Das Projekt ist zwar gescheitert, aber der Lerneffekt war trotzdem groß. weiterlesen »

  • Schule und Web 2.0: Bringt uns das Mitmachweb die Mitmachschule?

    Das Web 2.0 und seine Funktionen bringen SchülerInnen bis jetzt vor allem eines: Spaß. Im Vordergrund scheinen die Aktivitäten in sozialen Netzwerken zu stehen. Dabei könnte man doch für das nächste Bio-Projekt eine Skype-Konferenz mit einem Regenwald-Experten abhalten! Darüber hätte sich Basti Hirsch jedenfalls während seiner Schulzeit sehr gefreut. Heute ist er als Bildungsaktivist in ganz Deutschland unterwegs, um Projekte zwischen InternetexpertInnen und LehrerInnen sowie SchülerInnen zu initiieren. Für unsere BILDUNGs-Reihe gibt er im Video zu Protokoll, was ihn antreibt und welche interessanten Schulprojekte es zu Web 2.0 bereits gibt.

  • Das komplette Bildungsmenü: Engstirnige Lehrer, konservative Studenten und der bleibende Hunger

    Als sie Ende der 1970er vorschlug, dass SchülerInnen im Sprachunterricht auch untereinander kommunizieren könnten, löste Maddalena de Carlo heftige Abwehrreaktionen bei ihren Kollegen aus. Heute, mehr als dreißig Jahre später, bildet sie selbst angehende LehrerInnen an einer italienischen Uni aus, an der Engstirnigkeit hat sich jedoch nicht soviel geändert. weiterlesen »

  • Bildung und Internet: Tschüss E-Learning, Hallo Community-Education

    Die Möglichkeiten, die das Internet heute bereithält, sind für Wolfgang Neuhaus vor allem ein riesengroßer Spaß. Der Mediendidakt befindet in der BILDUNGS-Reihe: Das Internet selbst ist Resultat kollektiver Bildung. Mit dem Begriff “E-Learning”, der im Zusammenhang mit Bildung und Internet immer wieder auftaucht, räumt er auf. weiterlesen »

  • Im Twitter-Stream ist kein Platz für Frontalunterricht

    Schulabbrecher und Bachmannpreisträger Peter Glaser meldet sich in unserer BILDUNGS-Umfrage zu Wort und stellt drei interessante Dinge fest. Erstens: Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens habe er erst nach der Schule gelernt. Zweitens: Der Computer habe ihm geholfen voneinander getrennte Kulturbereiche zusammen zu denken. Drittens: Gemeinsames Lernen habe im Chaos Computer Club eine lange Tradition. weiterlesen »

  • Lebenslang lernen und dabei gut aussehen

    “Ich lerne die ganze Zeit über. Und mein Grabstein wird mein Diplom sein.” (Eartha Kitt) Dieser Satz hört sich im Zeitalter der Zertifikate und Bescheinigungen fast bedrohlich an. Da hilft nur eins: locker machen. In unserer Umfrage zum Thema BILDUNG spricht die in Japan lebende Personalmanagerin Jacina Hin über den Unterschied zwischen lernen und studieren – und wie man mit all dem glücklich werden kann. weiterlesen »

  • Die Turnhalle ist das beste Klassenzimmer

    Wir wissen heute, dass man niemanden belehren kann, sondern dass Lernen ein individueller Erarbeitungsprozess ist, der vor allem von der Neugier, dem Interesse und dem Wollen des Lernenden beeinflusst wird. Für den Erfolg spielen natürlich die “Lehrerinnen und Lehrer” eine wesentliche Rolle, aber auch die Mitlernenden und nicht zuletzt der Raum. Lernarchitekt Udo Lindner spricht in der Umfrage zum Thema BILDUNG über Ideen für neue Lernumgebungen, die das gemeinsame Lernen tatsächlich ermöglichen. weiterlesen »

  • Forschen bleibt ein Knochenjob

    Das Internet ist eine Erfindung der Hochschule. Man könnte also denken, dass netzbasierte Lehr- und Lernmethoden an der Uni eine besondere Rolle einnehmen. Die Realität des E-Learnings sieht jedoch anders aus. Der Medientheoretiker und Hochschuldozent Vito Campanelli berichtet in der BILDUNGS-Reihe über den ewigen Kampf zwischen Technokraten und konservativen Akademikern. Und er räumt mit dem Vorurteil auf, dass sich das Forschen durch das Internet erleichtert habe. weiterlesen »

  • Gegen Wände rennen

    Der Film GO BASH erzählt von einer Jugendbewegung, die es (noch) nicht gibt. Junge Menschen laufen gegen Wände – der Aufprall soll so hart und schmerzhaft wie möglich sein. Aus der Subkultur wird schnell ein Medienhype. Einer der Macher des Films, Stefan Eckel, setzt sich in unserer Umfrage zum Thema BILDUNG damit auseinader, wie Jugendkulturen immer schneller “verbrannt” werden. weiterlesen »

  • Selber das Lämpchen anknipsen

    Vor dem 16. Lebensjahr interessierte sich Nina Power überhaupt nicht für die Schule. Heute lehrt sie Philosophie an einer englischen Uni. In unserer Reihe zum Thema BILDUNG spricht die in London lebende Filmenthusiastin darüber, wie sie ihren StudentInnen komplexe philosophische Ideen vermittelt und was die wirklich magischen Momente beim Unterrichten sind. weiterlesen »

  • Netzutopien für die Alma Mater

    Was können wir vom Internet lernen? In Bildungsinstitutionen wird diese Frage noch nicht ernsthaft gestellt. Dabei prägt die Kommunikationskultur des Internet die meisten SchülerInnen von heute – und damit nicht zuletzt alle wichtigen Bedingungen des Lernens. In unserer großen Umfrage zum Thema BILDUNG reflektiert der Coach und Psychologe Claas Triebel die Chancen und Unwägbarkeiten der neuen Verhältnisse. weiterlesen »