Ein Newsletter, der kein Newsletter sein wollte

Ein Newsletter, der kein Newsletter sein wollte feiert mit der 400. Ausgabe sein Jubilaeum. Die Rede ist vom Newsletter der Berliner Gazette, der vor knapp acht Jahren erstmals erschien und seitdem einmal pro Woche an seine Abonnenten rausgeht. Krystian Woznicki zieht eine Bilanz.

Besagter Newsletter war von Anbeginn als Kulturbrief angelegt, der kein Newsletter, sondern ein Mini-Feuilleton im elektronischen Briefformat sein wollte – eine Wochenzeitung, die jeden Mittwoch kostenlos in der Mailbox ihrer LeserInnen erscheint. Als eine Art persoenlicher Postkarte in Form eines Protokolls, Links, drei ausgewaehlten Veranstaltungshinweisen und einem ueberregionale Online-Themen ins Auge fassenden PS.

Die Auswahl der Veranstaltungshinweise versucht auch heute noch eine Balance zwischen den kulturellen Aktivitaeten der Hauptstadt, sowie den Projekten der Berliner Gazette-AbonnentInnen herzustellen, die unaufgefordert ihre Ankuendigungen verfassen und einsenden. Bei den Protokoll-Beitraegen hat die Redaktion ebenfalls stets das Ziel verfolgt, zwischen dem Innen und Aussen der Community zu vermitteln. Zum einen hat sie AbonnentInnen des Newsletters zum Schreiben eingeladen, zum anderen aber auch Aussenstehende als AutorInnen gewonnen.

Das Netzwerk der Berliner Gazette ist auf diese Weise kontinuierlich gewachsen – selbst als die New Economy-Blase platzte, ging es voran. Aus dem Mini-Feuilleton im elektronischen Briefformat wurde bald das digitale Mini-Feuilleton, zur woechentlichen Email gesellte sich ein Internet-Auftritt, der sich wiederum einige Jahre spaeter gaenzlich verselbststaendigt hat, ein Eigenleben fuehrt, aber dennoch eng verknuepft ist mit den Kommunikationsprozessen, die sich via Email vollziehen. Wer daran teilnimmt, erfaehrt mehr. An dieser Stelle sei lediglich noch auf das Protokoll aus der Jubilaeumsausgabe verwiesen.

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