Whose World is Ending? Discussing Climate by Learning to Listen

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Es ist das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Doch wessen Welt geht unter? Die Klimadebatte hat ein massives Problem: Ihre Diskurse, Szenarien und Prognosen dienen weitgehend den Interessen des globalen Nordens. Drei Referentinnen und Referenten zeigten neue Perspektiven auf: Die politische Geografin und Radiomacherin AM Kanngieser (Australien), die mit ihrer Arbeit auf den bedrohten Pazifikinseln zur Zusammenarbeit an den Fronten des Klimawandels aufruft, die Gymnasiastin und Umweltaktivistin Clara Mayer (Deutschland), die es wagt, und politischen Eliten mit den unbequemen Wahrheiten des Klimawandels zu konfrontieren, und der Dichter und Philosoph Sudesh Mishra (Fidschi), der indigene Kosmologien als Inspirationsquellen angesichts der Umweltzerstörung mobilisiert. Moderiert von Abiol Lual Deng (Südsudan/USA), Expertin für internationale Beziehungen und Berater für humanitäre Politik, war die öffentliche Eröffnungsveranstaltung der Konferenz “More World” zum 20-jährigen Bestehen der Berliner Gazette von goldenen Wärmedecken umgeben, die an die anhaltenden Kämpfe rund um den Globus erinnerten: Die Decken signalisierten den Ausnahmezustand, ob sie nun unterkühlte Menschen an der Mittelmeerküste bedeckten, von Klimaschützern bei nächtlichen Besetzungen öffentlicher Plätze benutzt wurden oder als Transparente bei antifaschistischen Demonstrationen in deutschen Städten. Die goldenen Tücher verbanden die Reden und Diskussionen und schienen die überschäumende Energie der Redner und des Publikums zu verstärken. Die Vorträge und Diskussionen wurden am 10. Oktober 2019 im ZK/U aufgezeichnet und können über den Play-Button oben angehört werden.

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