Der Rechtsruck in liberalen Demokratien befeuert die Ungleichheit (und Ungleichwertigkeit) von Arbeitenden und hetzt gegen diejenigen, die aus anderen Ländern kommen oder auf staatliche Leistungen angewiesen sind. Damit handeln die Politiker*innen und ihre Verbündeten in Wirtschaft und Medien im Einklang mit der Logik des kapitalistischen Systems, das auf Spaltung und Entsolidarisierung basiert. Nicole Mayer-Ahuja plädiert dafür, Voraussetzungen für verbindende Politik zu schaffen.
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‚Das ist eben so und geht nicht anders‘. Wenn Beschäftigte über ihre Arbeit berichten, fällt oft dieser Satz. Man muss alles tun, um den Arbeitsplatz zu sichern oder einen neuen Job zu finden. Es fehlt an Personal, doch trotzdem wird immer mehr Leistung verlangt. Das nächste Projekt ist schon wieder zu knapp kalkuliert, weil man mit Markt und Kunde nicht verhandeln kann. Digitalisierung, Transformation, globale Standortkonkurrenz oder Aufrüstung brechen wie Naturgewalten über die Menschheit herein und schaffen Sachzwänge, denen man sich fügen muss. ‚Es gibt keine Alternative‘ – so klingt seit Margaret Thatcher der Sound unserer Zeit. Um dieses mächtige Denkverbot zu durchbrechen, muss man verstehen, in welcher Gesellschaft wir eigentlich leben, wie sich Lohnarbeit unter diesen Bedingungen verändert – und welche Schritte in eine andere, menschengerechte Arbeitswelt möglich sind.
Unterschiedlichkeit und Konkurrenz: der Stoff, aus dem der Kapitalismus ist
Seit Helmut Schelsky in den 1950er Jahren eine „nivellierte Mittelstandsgesellschaft“ ausgerufen hat, wurde die ‚alte‘ Bundesrepublik als klassenlose Gesellschaft dargestellt. Der „Fahrstuhl“, von dem Ulrich Beck sprach, schien im Zeichen von Wirtschaftsboom und Vollbeschäftigung alle nach oben zu befördern. Spätestens seit der Finanz- und Wirtschaftskrise um 2008 hat dieses Bild jedoch tiefe Risse bekommen. Im Zeichen von steigenden Arbeitslosenzahlen, politisch geförderter Prekarisierung von Beschäftigungsverhältnissen, stetig steigendem Druck auf Arbeitende in den Betrieben und massenhaft enttäuschten Aufstiegserwartungen kehrt ein Begriff zurück, der lange zum Aussterben verurteilt zu sein schien: Klassengesellschaft. Ob in literarischen Selbstzeugnissen oder wissenschaftlichen Studien, in politischen Debatten oder bei Umfragen (etwa nach Wahlen), bei denen sich Beschäftigte in Fabrik und Einzelhandel, Logistikzentrum oder Kindergarten ganz unerwartet als Teil der ‚Arbeiter*innenklasse‘ bezeichnen – immer steht die Beobachtung im Mittelpunkt, dass sozioökonomische Ungleichheit an Bedeutung gewinnt und dass sie die Lebenschancen von Menschen schmerzhaft beschneidet.
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer: Das reichste Prozent der Bevölkerung verfügt in Deutschland aktuell über rund 30 Prozent des Gesamtvermögens; noch ausgeprägter ist dieser tiefe Graben nur in den USA. Er verläuft weitgehend parallel zur altbekannten Scheidelinie zwischen Kapital und Arbeit: zwischen denjenigen, die fremde Arbeitskraft einkaufen und einsetzen können, um ihren Reichtum zu mehren, und denjenigen, die ihre Arbeitskraft verkaufen müssen, weil sie keine andere Möglichkeit haben, ihre Existenz zu sichern.
Diese arbeitende Klasse wächst seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich an. Sie umfasst aktuell über 90 Prozent der Erwerbstätigen, und sie alle machen grundsätzlich ähnliche Erfahrungen mit ihrer Lohnarbeit: Man darf sie auf keinen Fall verlieren, weil man kein ausreichendes Vermögen hat, um anderweitig über die Runden zu kommen. Man trägt durch die eigene Tätigkeit dazu bei, dass andere Gewinne erzielen und immer wohlhabender werden. Und man arbeitet mehr oder minder fremdbestimmt in Betrieben, in denen nicht demokratisch darüber entschieden wird, was, wie und zu welchem Zweck gearbeitet werden soll, sondern in denen Management und Unternehmensleitung per Direktionsrecht regieren.
Zugleich handelt es sich bei dieser arbeitenden Klassen offenkundig nicht um eine einheitliche Gruppe. Zu ihr gehört der Bandarbeiter und die Ingenieurin in der Industrie genau wie der Verkäufer an der Supermarktkasse, der Programmierer genau wie die Reinigungskraft. Das war seit Beginn des Kapitalismus der Fall, wie etwa der britische Sozialhistoriker E.P. Thompson beschrieben hat, doch in dem Maße, wie nach und nach fast alle lohnabhängig wurden, gewannen die Unterschiede zwischen diesen Beschäftigtengruppen an Bedeutung: Genau das, was sie verbindet, wirkte zunehmend spaltend. Hinzu kommt, dass die Verallgemeinerung von Lohnarbeit mit einer Verallgemeinerung von Konkurrenz einhergeht: Unternehmen konkurrieren miteinander um Märkte und Ressourcen; Nationalstaaten konkurrieren um Investitionen und geopolitischen Einfluss; und auch abhängig Beschäftigte, also arbeitende Menschen, Männer und Frauen, Junge und Alte, Einheimische und Zugewanderte, konkurrieren miteinander um Jobs, Beförderung, das interessante Projekt – kurz: um existenzsichernde und befriedigende Arbeit, um Lebenschancen und -perspektiven. Wie gut sie dabei abschneiden, ist (entgegen aller neoliberalen Rhetorik, die nur individuellen Erfolg oder Versagen kennt), engstens mit den Zwängen der Klassengesellschaft verbunden.
Aktuelle Dynamiken von Klassenformierung
Der tiefe Graben zwischen Kapital und Arbeit mag stabil sein – die sozialen Beziehungen zwischen diesen beiden Polen und auch zwischen verschiedenen Gruppen von Beschäftigten sind es jedoch nicht. Denn Lohnarbeit im Kapitalismus ist eine zutiefst widersprüchliche Angelegenheit, die zwar immer auf Unterschiedlichkeit und Konkurrenz beruht, aber zugleich verbindende Wirkungen entfalten und Beschäftigte über alle Trennungslinien hinweg zusammenbringen kann. Man denke etwa an klassische Fabrikarbeit: Dort verläuft traditionell eine relativ klare Linie zwischen Management und Belegschaft, die speziell ‚von unten‘ gut zu erkennen ist – und trotzdem wurde im Rahmen der Einführung von Gruppenarbeit mehr Verantwortung an Arbeiter und Arbeiterinnen in der Produktion verlagert. Das weckte Hoffnungen auf ein selbstbestimmteres Arbeiten, die in der Regel enttäuscht wurden – aber in den Köpfen vieler Beschäftigter als konkreter Traum von einer anderen Art zu arbeiten weiterleben (‚Gruppenarbeit ist, wenn alle sich unterstützen‘). Faktisch wurde Gruppenarbeit genutzt, um Arbeit zu intensivieren und die Konkurrenz zwischen Gruppen, Abteilungen, Standorten zu schüren – aber die Überzeugung, dass die eigentliche Expertise nicht in den Vorstandsetagen, sondern auf dem Hallenboden versammelt ist, lebt fort. In Interviews heißt es dann etwa: „Den Wasserkopf (aus Verwaltung und Management) brauchen wir gar nicht“. Man akzeptiert den Verweis auf Markt und internationale Konkurrenz und ist zu Zugeständnissen bereit – aber die Erfahrung, dass man eigene Vorstellungen von einem ‚guten Produkt‘, von ‚ordentlicher Arbeit‘ notfalls gegen ein Management verteidigen muss, das meint, nur über geringe Preise am Markt bestehen zu können, ist doch allgegenwärtig.
Ähnlich schillernd sind die Beziehungen zwischen Arbeitenden, wie man etwa am Fall der Auslagerung von Aufgaben oder Unternehmensteilen beobachten kann: Einerseits dienen prekäre Randbelegschaften als Puffer – der Verzicht auf Leiharbeit, Werkvertrag und befristet Beschäftigte, aber auch die Privatisierung von Kantine, Reinigung oder Bettentransport in Krankenhäusern wird genutzt, um in Krisenzeiten die Stammbelegschaft stabil halten zu können. Andererseits müssen Beschäftigte in Stamm- und Randbelegschaft eng zusammenarbeiten, um den Prozess der Produktion oder Dienstleistungserbringung am Laufen zu halten. Sie erleben, wie der Druck auf beide Gruppen durch Prekarisierung steigt, und selbst ‚stabil‘ Beschäftigte sorgen sich darum, dass etwa Leiharbeit oder Befristung die eigenen Kinder treffen könnte, obwohl man soviel in deren Ausbildung investiert hat. Kurz: Es gibt trotz aller Zersplitterung von Unternehmensstrukturen verschiedene Verbindungen zwischen Arbeitenden, auf die eine verbindende Politik aufbauen kann. Die Absprachen zwischen den Tarifkommissionen für Pflege und ausgelagerten Reinigungsbereich in der Berliner Krankenhausbewegung machen deutlich, welche Potenziale hier bestehen.
Selbst über Branchen- und Betriebsgrenzen hinweg machen Arbeitende zunehmend verbindende Erfahrungen, etwa in Bezug auf die Unmöglichkeit, nach professionellen Maßstäben ‚gute Arbeit‘ leisten zu können. Ob in der Projektarbeit in der Bauwirtschaft, bei der Montage von Autos, in der universitären Lehre und Forschung oder wenn Putzkolonnen ‚runde Ecken‘ hinterlassen, weil die Zeit einfach nicht ausreicht – immer wird das eigene berufliche Ethos in Frage gestellt, weil Gewinnerwartungen von Unternehmen wichtiger sind als gute Qualität. Teilweise eskaliert dann die Konkurrenz zwischen Arbeitenden, weil man das Letzte gibt, um trotz allen Sperrfeuers durch das Management gute Leistung zu bringen, und zu diesem Zweck auch Kolleg*innen unter Druck setzt, über die eigenen Grenzen zu gehen. Doch in dem Selbstbewusstsein, mit dem Arbeitende auf ihre Kompetenzen und den hohen Wert ihrer Arbeit für die Gesellschaft verweisen, steckt auch ein widerständiges Potenzial.
Ganz ähnliche Verbindungslinien zwischen unterschiedlichsten Gruppen von Lohnabhängigen lassen sich in Hinblick auf Arbeitszeiten beobachten, die nicht zum Leben passen: Während manche Beschäftigten (vor allem Männer) vollzeitbeschäftigt sind und exzessiv Überstunden leisten, stecken andere (vor allem Frauen) unfreiwillig in Teilzeit- oder ‚Minijob‘ fest, weil es in vielen ‚Frauenbranchen‘ (wie Einzelhandel oder Gebäudereinigung) kaum noch Vollzeitstellen gibt. Die einen geben in Umfragen an, deutlich kürzer arbeiten zu wollen, während die anderen sich oft längere Arbeitszeiten wünschen, um ein existenzsicherndes Einkommen zu erzielen und langfristig der Armut im Alter zu entgehen. Auch hier gilt: Auf den ersten Blick prägen Unterschiedlichkeit und Konkurrenz das Bild der Arbeitswelt: Vollzeitbeschäftigte IT-Spezialisten scheinen kaum etwas mit der migrantischen Kollegin zu tun zu haben, die auf ‚Minijobbasis‘ ihre Wohnungen reinigt. Im Gegenteil: Überlange und zeitlich flexible Arbeitszeiten (zunehmend auch von hochqualifizierten Frauen) sind nur möglich, wenn andere Beschäftigte (oft ihre ‚armen Schwestern‘) für wenig Geld das Putzen oder die Kinderbetreuung übernehmen. Doch zum einen leben männliche Überstunden-Spitzenreiter oft mit Frauen zusammen, die ‚nur ein paar Stunden‘ arbeiten. Zum anderen eint die Erfahrung, die Aufrechterhaltung der eigenen Arbeitskraft kaum sicherstellen zu können, weil man entweder bis zur Erschöpfung schuftet oder aber viel zu kurz arbeitet und entsprechend wenig verdient, sehr verschiedene Gruppen von Beschäftigten. Dies kann als Ausgangspunkt für eine verbindende Politik genutzt werden: Stichwort ‚kurze Vollzeit für alle‘.
Alternativen zum Kampf aller gegen alle
Das kapitalistische System, in dem wir leben, beruht auf Unterschiedlichkeit und der Allgegenwart von Konkurrenz. Unternehmen machen sich dies zunutze, indem sie etwa Frauen oder migrantische Beschäftigte gezielt einsetzen, um Löhne zu senken und Arbeitsbedingungen zu verschlechtern. Unter diesen Bedingungen ist es extrem schwierig, eine solidarische Politik zu verfolgen, die dafür sorgt, dass das Verbindende zwischen Arbeitenden zumindest zeitweise das Trennende überwiegt. Solidarität hat immer Grenzen: Es geht dabei stets um gegenseitige Unterstützung auf Basis gemeinsamer Interessen – und zwar gegen diejenigen, die andere (und oft gegensätzliche) Interessen verfolgen. Wenn man den Dingen ihren kapitalistischen Lauf lässt, werden sich immer Spaltung und Entsolidarisierung durchsetzen. Rechte Parteien sind deshalb so erfolgreich: Sie predigen die Ungleichheit (und Ungleichwertigkeit) von Menschen, schüren die Konkurrenz zwischen Beschäftigten und blasen zur Hatz auf diejenigen, die aus anderen Ländern kommen oder auf staatliche Leistungen angewiesen sind. Damit handeln sie voll im Einklang mit der Logik des Systems.
Dagegen anzugehen, ist hingegen mühsam und immer nur vorübergehend erfolgreich: dann nämlich, wenn es gelingt, das solidarische Wir von Beschäftigten zu erweitern und etwa das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Zwänge der Lohnarbeitsexistenz alle abhängig Beschäftigten verbinden – egal, woher sie kommen und ob sie aktuell in ‚Lohn und Brot‘ oder erwerbslos sind.
Wie können Schritte in eine andere Arbeitswelt aussehen? Die Bedingungen dafür verändern sich permanent, weil auch die Strukturen der Klassengesellschaft ständig in Bewegung sind. Doch soviel ist klar: Erstens muss es darum gehen, die allgegenwärtige Sachzwangargumentation zu überwinden und endlich wieder über Akteure und (gegensätzliche) Interessen zu sprechen – denn wo nicht anonyme Kräfte walten, sondern Entscheidungen getroffen werden, kann man auch anders entscheiden, entsteht überhaupt erst Raum für demokratische(re) Prozesse, selbst in der Arbeitswelt.
Zweitens heißt verbindende Politik: für kollektive Rechte streiten, welche die Konkurrenz zwischen Arbeitenden wenigstens ein Stück weit reduzieren können. Wenn die Regierung aktuell den Acht-Stunden-Tag in Frage stellt und der Bundeskanzler fordert, dass länger und effizienter gearbeitet wird, bedeutet das vor allem eins: Beschäftigte sollen noch stärker als bisher einzeln mit ihren Vorgesetzten darüber verhandeln, wann, wie lang und wie intensiv sie ihre Arbeitskraft einsetzen – nach Auftragslage und in Absehung von persönlichen Interessen oder der Verantwortung für Kinder oder Alte. Auch wenn öffentliche Mittel so konsequent für Aufrüstung reserviert werden, dass die Verteilungskämpfe um den regulären Haushalt (also um die Budgets für Arbeit, Bildung, Soziales, Gesundheit …) zunehmen, bedeutet dies, dass Konkurrenz um Arbeit und Lebenschancen zunimmt. Notwendig wäre das Gegenteil: der Ausbau von Sozialeigentum, um etwa durch bezahlbaren Wohnraum, bedarfsdeckende öffentliche Gesundheitsversorgung oder einen öffentlichen Nahverkehr, der den privaten PKW überflüssig macht, den Druck reduziert, durch Lohnarbeit den Rückzug des Staates aus zentralen Bereichen der Daseinsvorsorge auszugleichen. Ebenso wichtig ist es, die Sozialversicherung zu verteidigen und auf alle Lohnabhängigen auszuweiten. Prekäre Beschäftigung zu Niedriglöhnen, die seit den 1980er Jahren gezielt geschaffen wurde, muss nun ebenso konsequent politisch unterbunden werden, weil nur so verhindert werden kann, dass die Konkurrenz zwischen Arbeitenden weiter eskaliert. Die Liste ließe sich fortsetzen. Eine andere Politik wird nicht einfach so passieren – sie muss zum Beispiel von Seiten der Gewerkschaften durchgesetzt werden. Dies gilt umso mehr, als solidarische Haltungen nur in der Praxis erfahrbar sind – genau wie die arbeitende Klasse selbst müssen sie schon da sein, damit sie entstehen können, wie E.P. Thompson zurecht betont.
Verbindende Politik muss (drittens) an den alltäglichen Arbeits- und Lebenserfahrungen von Menschen ansetzen. Objektiv bestehende Unterschiedlichkeit und Konkurrenz zu leugnen, ist keine Lösung. Vielmehr muss es darum gehen, gezielt an den verbindenden Potenzialen anzusetzen, die eben auch im Arbeitsprozess, in den Zwängen der Lohnarbeitsexistenz oder in den sozialen Beziehungen zwischen Arbeitenden außerhalb des Betriebs liegen. Angesichts des enormen Drucks, dem Beschäftigte derzeit ausgesetzt sind, geben viele von ihnen zu Protokoll, dass sie einfach nur wollen, dass alles bleibt, wie es ist bzw. früher einmal war. Doch dieser scheinbare Konservatismus trügt. Ihre Berichte darüber, dass man früher mit weniger Stress arbeiten konnte, dass Leistung und Kompetenz mehr geschätzt wurden, dass man eher miteinander als gegeneinander gearbeitet hat und auf kollegiale Unterstützung zählen konnte, geben nicht unbedingt ein getreues Abbild der Vergangenheit wieder.
Doch in solchen ‚Legenden von besseren Tagen‘ scheint eine moralische Ökonomie von Arbeitenden auf, die dem zum ‚gesunden Menschenverstand‘ geronnenen Primat des Kampfes aller gegen alle grundlegend widerspricht. Sprechen wir miteinander darüber. Schaffen wir Voraussetzungen dafür, dass (in Form von kollektiven Rechten auf eine verlässliche Verknüpfung von Arbeit und sozialer Sicherung) Strukturen geschaffen werden, die Konkurrenz in erträgliche Grenzen verweisen. Führen wir die Konflikte, die notwendig sind, um eine andere, menschengerechtere Arbeitswelt durchzusetzen. Es gibt Alternativen zur Brutalität der Klassengesellschaft – machen wir uns gemeinsam auf die Suche, im Betrieb und darüber hinaus.