Von ‚urban‘ bis ‚wild‘, von ‚nomadisch‘ bis ‚sesshaft‘: In den Metropolen entfaltet sich heute ein breites Spektrum liminaler Zustände. Die kolonial-kapitalistische Moderne negiert dieses Dazwischen, lebt aber auch von der Negation des (liminalen) Lebens. Die daraus resultierenden Widersprüche aufzudecken und zu dekonstruieren ist ein erster Schritt, um aus der Sackgasse der Moderne herauszukommen, wie die Künstlerin Shuree Sarantuya in ihrem „Kin City“-Videovortrag zeigt, der sich auf die Infrastruktur des Lebens in Ulaanbaatar, der kältesten Hauptstadt der Welt, konzentriert.
Shuree Sarantuyas englischsprachiger Videovortrag basiert auf folgendem Artikel: https://berlinergazette.de/de/oekosystem-ulaanbaatar
Der Videovortrag wurde im Rahmen des „Kin City“-Festivals aufgezeichnet, das 17.-19. Oktober 2024 im ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik stattfand.
Mehr Informationen zum „Kin City“-Festival: https://berlinergazette.de/de/projects/kin-city