Kapitalismus, marginalisierte Gemeinschaften und Umwelt(un)gerechtigkeit in Berlin

Ellen Gomes beim Kin City Festival. Foto: Toni Beß (cc by nc)
Ellen Gomes beim Kin City Festival. Foto: Toni Beß (cc by nc)

Umweltstressoren wie Luftverschmutzung, Lärmbelästigung oder fehlende Grünflächen wirken sich unverhältnismäßig stark auf marginalisierte Bevölkerungsgruppen aus und beeinträchtigen deren psychische und physische Gesundheit. Diese Stressfaktoren treten nicht isoliert auf. Sie sind Produkte systemischer Ungleichheiten, die in kapitalistische Gesellschaftsverhältnisse eingebettet sind. Auf der Grundlage ihrer Forschungen in Berliner Stadtvierteln diskutiert Deborah Darabi in ihrem „Kin City“-Vortrag, wie sich Armut, Umweltungerechtigkeit und Gesundheitskrisen überschneiden, und fordert uns auf, die sozialen Strukturen, die diese Phänomene formen, zu überdenken. Ellen Gomes antwortet, indem sie die Aufmerksamkeit auf die Rassialisierung als Schlüsselprinzip in der Organisation sozialer Beziehungen im Kapitalismus und in der Produktion von Umweltungerechtigkeit in Berlin lenkt.

Das dritte Panel der Konferenz im Rahmen des Festivals „Kin City“ fand am 17. Oktober 2024 im ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik statt und wurde von Ela Kagel moderiert. Sprache: Englisch. Sie können die Aufzeichnung anhören, indem Sie unten auf den Play-Button klicken.

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Der Vortrag von Debora Darabi basiert auf folgendem Artikel: https://berlinergazette.de/de/kapitalismus-klima-und-klasse-die-sozialen-wurzeln-urbaner-umweltungerechtigkeit

Mehr Informationen zum „Kin City“-Festival: https://berlinergazette.de/de/projects/kin-city/

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