Unter Masturbation wird eine – ueberwiegend manuelle – Stimulation der Geschlechtsorgane verstanden, die in der Regel zum Orgasmus fuehrt. Lange Zeit wurde diese Praxis verdammt. Der Philosoph der Aufklaerung Immanuel Kant etwa sah Selbstbefriedigung als eine sittliche Verfehlung, schlimmer als der Selbstmord. Die Aufklaerung ist inzwischen einen entscheidenden Schritt weiter. Masturbation – das ist auch Befreiung von den gesellschaftlichen Zwaengen. Erst recht am Arbeitsplatz, der “Zwangsjacke des Buergers” (Max Weber). Berliner Gazette-Autorin Suzanna Sucic weiss davon ein Lied zu singen. Ein fiktionaler Exkurs.
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ES ueberkommt sie wieder. Macht ihre Hoeschen klitschnass, ihre Brustwarzen hart. Sie steht am Kopierer, Kollegen ueberall, Akten ordnend. Der heisse Fottfotzensaft dringt durch die Panties an ihre Strumpfhose. Schwerer, suesslicher Synthetikmoesengeruch. Schnell aufs Klo. Diesmal schliesst sie die Tuer nicht ab. ES laesst es nicht zu. Sie lehnt an der gekachelten Wand, reibt die Seidenbluse an ihren Koerper, oeffnet sie genuesslich Knopf fuer Knopf, hebt ihre Titten aus dem BH, wiegt sie in ihren Haenden, laesst den kalten, glatten Blusenstoff an den knueppelharten Brustwarzen gleiten, streichelt, knetet, kneift ihre schweren, straffen Moepse, presst sie zusammen, sackt langsam zu Boden, bis sie mit weit gespreizten Beinen an der Wand hockt.
Mit dem Zeigefinger der rechten Hand bohrt sie sich ein Loch in die Strumpfhose, reisst es weiter auf, schiebt den Finger in die klaffende Perlonwunde, puhlt sich zu ihrem weissen Spitzentanga vor, schiebt ihn vorsichtig zur Seite, die Fingerspitze streift leicht ihre Klitoris. Es durchzuckt sie ein Schauer, schnell fuehrt sie ihren Finger in die heisse, nasse, schmatzende Votze, laesst ihn in ihrem Becken kreisen, stopft ihn rein und wieder raus, rein und wieder raus. Langsam, im Zeitlupentempo bahnt sich ihr feuchter Zeigefinger zu der angeschwollenen, pulsierenden Klitoris, sie stoehnt auf, ihr Herz pocht schneller: der Fotzenfinger besteigt den Venushuegel. Geil spreizt sie noch weiter ihre Schenkel, kitzelt ihre Klit, denkt an lange, harte Schwaenze, an kleine, feste Aersche, Muskeln, scharfe Konturen.
Ihre Klit schwillt, ihr Finger kreist, der Busen birst, die Votze so feucht, dass Moesensaft auf ihre Poemps tropft. Sie stoehnt; denkt an lange leckende Zungen, grosse, geschickte Haende, forsche Finger, tiefe Blicke, nackte Haut, aufeinanderbumsende Becken, Sexschweiss, spritzendes Sperma, scharfe Sauereien. Sie keucht, sie zuckt, will die Beine zusammenschlagen, ES laesst es aber nicht zu. Der Finger kreist weiter, die Titten zum Platzen gespannt, die Klit zum Bersten geschwollen, das Keuchen wird ein tiefes Stoehnen.
ES ist fast da, Sessa schubbert weiter, WIE GEIL: ES KOMMT: sie baeumt sich auf, die Tuer geht auf, tausend Blitze durchfahren sie, Millionen Sterne erleuchten und erlischen, sie ist voll und vollkommen leer, sie rastet aus, rutscht mit ihrer wahnsinnig nassen Moese ueber die Kacheln, rubbelt die heisse Fotze kalt, denkt sie wuerde zerschellen, vor lauter Lust platzen, versucht sich festzukrallen. ES HOERT NICHT AUF. Sie krallt sich an ihren Titten fest, heisse Wellen durchlaufen ihren Koerper. OH GOTT, OH GOTT, ES, ES, ES, sie schreit, kann nicht aufhoeren zu schreien, auszurasten. ES IST SO GEIL, ES IST SOOOOooooooooooooooooooooooo.
Sie stirbt, fliegt, schwerelos, leicht im Kosmos. Oh phallische, physische Erkenntnis. Oh suesser Geschmack des Himmels, genitaler Genuss der Galaxis. Oh du wilde, vollkommene, verkommene Erfuellung. ES soll nie vergehen, ES soll nie… Durch dicke Vorhaenge der wolluestigen Traegheit kaempfend, oeffnen sich langsam ihre Augen. Sessa ist geblendet vom gleissenden Licht. Sie zieht den Slip ueber ihre pulsierende, dick geschwollene, rotgerubbelte Muschi. Ein letzter Schwall von koestlicher Lust durchfaehrt sie, sie zieht den knisternden Rock bis zu den Knien, steht vorsichtig auf: ihr schwindelt, sie streicht das zerzauste Haar mit der Handflaeche zurueck und seufzt.
ES war wunderbar. Sie ist gluecklich, faengt an zu kichern, haelt sich mit ihren nach Fotze riechenden Fingern an der Schulter eines der vielen gaffenden Kollegen fest, ist ja auch egal, es riecht ueberall nach Votze. Sie kann gar nicht aufhoeren zu kichern. Lachend verlaesst sie das ueberfuellte Klo.