Elliptisch, subtextuell, versteckt: Vom Viehkolonialismus zur interspezifischen Verwandtschaft

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Im Zuge des Kolonialismus wurden im Jahr 1493 die ersten Rinder nach ‚Amerika‘ gebracht. Sie dienten nicht zuletzt als Katalysatoren der Besetzung unwirtlicher Gebiete und der Zerstörung indigener Landschaften und spielten daher eine entscheidende Rolle bei den europäischen Eroberungen. In ihrem Videobeitrag zur Reihe „Pluriverse of Peace“ erzählt Cecilia Cavalieri anhand der ungewöhnlichen Protagonist*innen Balinha, einer „fetten, großbusigen, sanften, weichen Kuh“, und Karvadi, einem „Stier von beeindruckender Statur und außergewöhnlicher Rassequalität“, eine vielschichtige Geschichte. In Anlehnung an Kämpfe gegen Krieg und Klimaungerechtigkeit im Allgemeinen sowie an Kämpfe gegen das Patriarchat, die Ausbeutung weiblicher Körper (sowohl menschlicher als auch tierischer), Umweltzerstörung, Kolonialismus und die Kommodifizierung des Lebens im Besonderen, untersucht der Videoessay die Verflechtung dieser Themen. Die Reflexion interspezifischer Verwandtschaft und gemeinsamer Verletzlichkeit mündet schließlich in die Frage, was es bedeutet, Geschichte neu zu schreiben und Alternativen zu entwerfen.

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