Meine Pariser Agentur Violet, Erfinder des WLAN-Hasen Nabaztag, entwickelt das intelligente Internet der Dinge, in dem alle Arten von Objekten mit dem Netzwerk verbunden sind. WLAN und RFID-kompatible kommunizierende Objekte sind befaehigt, kontinuierlich zu lernen, neue Dienstleistungen, Anwendungen, Inhalte bereitzustellen.
In einem klassischen virtuellen Screen-Universum aus Bits und Bytes kann alles neu kombiniert werden. Alles ist flexibel. Alles ist wundersam, weltentrueckt, verzaubert. Leider werden wir auf der falschen Seite des Bildschirms geboren.
Die Dinge, die uns umgeben, sind beschraenkt, rigide. Sie nehmen unsere Gegenwart nicht wahr, passen sich uns nicht an. Violets Vision: den uns umgebenden materiellen Raum zu verwandeln, mit Intelligenz auszustatten: vernetzt, personalisiert, spielerisch. Violets Welt besteht aus realen Objekten, nicht aus kleinen Icons. Eine Welt, die man nicht nur mit den Augen abtastet, sondern mit allen Sinnen erlebt. Eine Welt, in der man lebt, statt klickt. Unsere altbekannten Alltagsgegenstaende laden zum Rendez-vous in den eigenen vier Waenden, im Buero, unterwegs.
Wir koennen im Gegensatz zu jeder x-beliebigen Software in der realen Welt nur selten >Optionen/Praeferenzen< voreinstellen. Beim zweiten Besuch von amazon.com werden nach sofortiger Erkennung personalisierte Serviceleistungen angeboten. In der eigenen Wohnung hingegen bleibt man oft sein ganzes Leben ein Fremder. Koennen wir wirklich mit dieser Kluft weiterleben, die Welt in immer staerkerem Ausmass via Bildschirm betrachten? Muessen wir weiterhin in einer Art U-Boot festsitzen und fuer immer dazu verurteilt sein, idyllische Welten durch Periskope anzupeilen?