Im Kampf um Schuldenerlass und Umweltgerechtigkeit im Globalen Süden stellt sich die Frage, wie wir unsere Zukunft auf die Hinterlassenschaften und Ansprüche derjenigen setzen können, die – damals wie heute – durch den ökologisch-ökonomischen Komplex in existenzielle Not geraten sind. Der Wirtschaftsanthropologe Julio Linares sucht in seinem Beitrag zur Videogesprächsreihe der Berliner Gazette “After Extractivism” nach Antworten in Lateinamerika.