Die Atacama-Wüste in Chile ist ein kolonialer und imperialer ‚leerer‘ Raum, der über Jahrhunderte erobert, besetzt, geplündert und verschmutzt wurde. Constanza Mendozas „Kin City“-Videovortrag zoomt auf die Minenstadt Chuquicamata und setzt deren Geschichte und Politik in Beziehung zu ihrer eigenen Familie. Sie verbindet Zeiten, Räume und urbane Ökologien, die zu lange voneinander getrennt waren, und bietet eine verdichtete Erzählung der Geschichte des Siedlerkolonialismus in der Atacama-Wüste.
Constanza Mendozas englischsprachiger Videovortrag basiert auf folgendem Artikel: https://berlinergazette.de/de/chuquicamata-nekropolitik-und-autopoiesis-einer-minenstadt
Der Videovortrag wurde im Rahmen des „Kin City“-Festivals aufgezeichnet, das 17.-19. Oktober 2024 im ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik stattfand.
Mehr Informationen zum „Kin City“-Festival: https://berlinergazette.de/de/projects/kin-city