Challenging Logistical AAI: The Hidden Labor in the Seemingly Frictionless Circulation of Bodies and Goods

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Soundcloud zu laden.

Inhalt laden

Am letzten Tag der “Ambient Revolts”-Konferenz ging es um die Politik der künstlichen künstlichen Intelligenz (KKI bzw. AAI) in Mobilitätssystemen im Allgemeinen und in der Logistik im Besonderen. Zwei Redner boten Möglichkeiten, dieses Thema anzugehen: Evelina Gambino (Italien), die Basisuntersuchungen zur Logistik – heute das größte Spielfeld der KI-gestützten Zirkulation – durchführt, konzentrierte sich auf die Bewegung von Arbeitskörpern und -objekten sowie auf die von ihnen geschaffenen Räume. Die Architektin und Forscherin Sandi Hilal (Palästina), die sich mit der Bildung in Flüchtlingslagern befasst und den unsichtbar gemachten Akteur des Zirkulationsmanagementregimes als eigenständiges politisches Subjekt ermächtigt, konzentrierte sich auf den verkörperten Widerstand. Dies bedeutete, Arbeit sichtbar zu machen, die ansonsten unsichtbar gemacht wird: 1. Arbeit, die die logistische Infrastruktur reibungslos machen soll, um eine nahtlose Zirkulation nicht nur von Waren, sondern auch von Arbeitskörpern zu ermöglichen; und 2. Arbeit als Ware, die durch die logistische Infrastruktur kanalisiert wird und just-in-time ankommen soll, und auch, über Algorithmen profiliert, um sich nahtlos in den Arbeitsplatz einzufügen. Liest man die Arbeit von Evelina Gambino als eine Intervention in den ersten und die von Sandi Hilal in den zweiten Bereich, so weisen beide auf eine Politik der AAI hin, bei der es um die verborgene Arbeit von Arbeitnehmern geht, die durch die KI-gesteuerte Gouvernementalität immer mehr unsichtbar gemacht werden. Ihre Forschung greift in die logistische KI ein, weil sie einen Raum eröffnet, in dem darüber nachgedacht werden kann, wie man innerhalb und gegen diese Form der Macht über arbeitende Körper kämpfen kann – und zwar aus der Sicht eben dieser arbeitenden Körper. Die Frage, wie man sich innerhalb der und gegen die logistische Macht organisieren und kämpfen kann, betrifft die prekärsten Akteure im KI-gesteuerten Zirkulationsregime: Flüchtlinge, Wanderarbeiter, Tagelöhner usw. Wie werden sie von dieser aufkommenden Form der infrastrukturellen Macht nicht nur instrumentalisiert, sondern tatsächlich untergraben? Die Politik der AAI wird dann in den Vordergrund gerückt: menschliche Arbeit, die innerhalb der zunehmend KI-gesteuerten Logistik unsichtbar gemacht wird. Die Aufzeichnung der Gespräche wurde am 10. November 2018 im ZK/U aufgezeichnet und kann durch Drücken des Play-Buttons oben angehört werden.

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.