Der Film “Angst essen Seele auf” aus dem Jahr 1974 beschreibt die Sicht der Deutschen auf einen Gastarbeiter aus Marokko: Der faule, deutsche Frauen ausnutzende Araber schleicht sich heimlich in unsere Gesellschaft ein. Solche Vorurteile gegenüber Muslimen, die Regisseur Fassbinder vor 36 Jahren aufgegriffen hat, sind nicht verschwunden. Im Gegenteil. Das zeigt auch die Sarrazin-Debatte. weiterlesen »
Ein ungleiches Paar auf dem Weg von der Großstadt in die brandenburgische Provinz. Mit so einer Story ist die Filmförderung eigentlich gesichert. Doch halt: Was nun folgt, hat sich wirklich zugetragen. Exklusivbericht einer Endzeitexpedition. weiterlesen »
Berliner Nächte sind verfressen und unersättlich. Eindruckssplitter verdichten sich zu einem Gesamtbild der Gesellschaft, so als klickte man sich durch Schlagzeilen aus dem RSS-Reader. Ein Streifzug. weiterlesen »
Es muss nicht immer die Tagesschau sein, die die Welt erklärt. Warum nicht mal dem Komponisten John Cage lauschen? Ungeahnte Verknüpfungen sind da vorprogrammiert. weiterlesen »
Der Künstler Meiro Koizumi zeigt in seiner Arbeit “Art of Awakening” Nahaufnahmen von Männergesichtern. Ihr Ausdruck legt nahe, dass sie gerade sexuell befriedigt werden. Doch wie kommen sie zum Höhepunkt? Der wahre Grund ist eine Überraschung und zeigt einen Aspekt unserer Libido, der von keinem Film, keiner Werbung und keinem Porno bisher enthüllt wurde. weiterlesen »
Eine Black Box soll Vertrauen erwecken: stabil, klein und unzerstörbar wie eine Kakerlake. Doch was sind die Geheimnisse dieser Bundeslade der Mikrotechnik? Die Künstlerin Verena Friedrich präsentiert mit ihrem Projekt ENDO die Black Box als Allmachtsphantasie der digitalen Kultur. weiterlesen »
Vor einer Woche trafen in Berlin WissenschaftlerInnen, JuristInnen und MedienkünstlerInnen aufeinander, um in der Deutschen Kinemathek über “Verbotene Filme” zu diskutieren. Ein Schwerpunkt ihrer Diskussion waren „Filme, die es gar nicht geben dürfte”. Es ging dabei um Ästhetik, Politik und rechtliche Bedingungen der Mashup-Kultur. weiterlesen »
Anfang September: Die Kastanien in Berlin fangen an zu rosten. Wenn in die Großstadt der Herbst einzieht, wollen es die einen noch gar nicht wahrhaben und die anderen erwarten freudig die kuscheligen Nächte vor der Heizung. Und was tut Berlin sonst noch, wenn die Blätter fallen? weiterlesen »
Einen Beweis, dass Wetter nicht nach Sympathie beschlossen wird, lieferte das dreitägige Festival Indie Pop Days in Berlin Kreuzberg am vergangenen Wochenende. weiterlesen »
In Venezuela läuft der Wahlkampf für die Wahlen zur Nationalversammlung am 26. September auf vollen Touren. Berichte aus den US-amerikanischen Medien füttern die Oppostion mit starken Meinungen. Die Berichterstattung scheint voreingenommen – Zeit für eine kritische Medienanalyse. weiterlesen »
Jeden Tag werden werden 210 Milliarden Emails geschrieben, 50 Millionen Tweets über Twitter versendet, 900 Millionen Meldungen auf Facebook gepostet, drei Millionen Fotos auf Flickr hochgeladen, 900.000 Blogposts veröffentlicht und 35.000 Stunden Videomaterial auf YouTube hochgeladen – und das nimmt noch zu. Unterscheidet sich der “Produzent” überhaupt noch vom “Konsumenten” der Inhalte? weiterlesen »
Zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an der psychischen Krankheit Bipolare Störung. Die Dunkelziffer derer, die die Krankheit nicht erkennen, nicht behandeln lassen und sich bald darauf das Leben nehmen, ist jedoch viel höher. In Berlin sprach Lea Drasdo mit einer Betroffenen. weiterlesen »
Wer auf Indie-Pop steht, kommt dieses Wochenende ganz auf seine Kosten: Die ersten Indie Pop Days finden statt. Hier ein kurzer Festival-Guide mit ausgewählten Highlights. weiterlesen »
Ein junges Pärchen aus Deutschland lebt seinen Traum und hat einen kleinen Laden auf Mallorca eröffnet. Auch wenn es im ersten Jahr noch nicht so läuft, sind die beiden froh, das gewagt zu haben, wovon andere immer nur reden. weiterlesen »