Seit 1895 findet die zweijährliche Biennale in Venedig statt und zählt zu den wichtigsten Kunstmessen der Welt. In diesem Jahr präsentierten 53 Nationen in den Länderpavillons der Giardini moderne Formen und Funktionen aus aller Welt und die neuesten Innovationen im Bereich Architektur. Ein Bericht. weiterlesen »
Das Symposium Mobile Textkulturen beleuchtete den Einfluss von Mobilität auf die Kulturtechnik des Schreibens. Im folgenden Interview-Essay beschäftigt sich der Autor Hartmut Abendschein mit Fragen handschriftlichen Schreibens unter den Bedingungen des “digital shift”: Wie verändert sich Schreiben (und Lesen), wenn eine Kultur immer stärker auf Handschriftlichkeit verzichtet? Wie verändert sich Subjektivität unter solchen Voraussetzungen? Welche technischen Errungenschaften können Handschriftlichkeit unterstützen bzw. supplementieren und was kann daraus folgen? Welche Konsequenzen hat das für verschiedene Literaturbegriffe? Das Konzept dieses Handschriften-Experiments wurde in einem literarischen Weblog entwickelt. Die Fragen stellten Stefan Ruess, Sabine Jansen und BH Franzen. Hinweise auf Dokumente und Materialien finden sich hier. weiterlesen »
Manch einer echauffiert sich jedes Jahr über ein Phänomen, das aus den fernen USA zu uns kam, und immer um die gleiche Jahreszeit Privatwohnungen, Clubs, Kindergärten und Schaufenster heimsucht. Ich mache trotz Gemecker mit und bastle einfrig an meinem Kostüm. Doch wo kann man in der Hauptstadt angemessen Halloween feiern? weiterlesen »
Banksys Bilder hingen schon in der Tate Gallery in London und im Pariser Louvre. Lange hingen sie dort nicht, weil ihnen kein Kurator den Platz zugewiesen hatte, sondern der Künstler selbst. Er tat es ungefragt. Deshalb verfremdete er sein Äusseres beim Anbringen der Bilder mit Mantel, Hut und angeklebten Bart. Banksys “falsche Gemälde” sind die wahrscheinlich subtilsten Werke der Kategorie Grafitti. Manch ein Besucher bemerkte den Betrug erst gar nicht. Den neuesten Coup des populären Street Artist scheinen auch nicht alle bemerkt zu haben. Es ist sein Regiedebüt. weiterlesen »
Vor einer Woche ist eine große Soullegende von uns gegangen – Solomon Burke. Ein Nachruf. weiterlesen »
Abschiede und Neuanfänge sind nicht leicht, auch wenn man jung ist. Eine 20-Jährige wagt den Schritt in die Weltwüste, die sich als Oase entpuppen kann. weiterlesen »
In welchem Maße trägt das in der Kindheit bevorzugte Spielzeug zur Persönlichkeitsentwicklung bei? Um das herauszufinden, kommt man nicht umher, sich die alte Frage zu stellen: Lego oder Playmobil? Eine ironische Betrachtung. weiterlesen »
Gewalt ist in Südafrika noch immer an der Tagesordnung – daran kann auch ein Besuch der Enkelin Mahatma Gandhis leider nichts ändern. Wie die Realität aussieht berichtet Anton Scholz. weiterlesen »
Arts for Education! So lautete das internationale Symposium, zu dem die Mercator-Stiftung im September eingeladen hat. WissenschaftlerInnen, KulturpolitikerInnen, BildungsexpertInnen und SchülerInnen diskutierten auf Podien und Foren über die unterschiedlichen Ansätze im Bereich der kulturellen Bildung. Ein Bericht. weiterlesen »
1867 als Markthalle errichtet, als Zirkusgebäude genutzt, im Krieg zerstört und für DDR-Fernsehproduktionen wie “Ein Kessel Buntes” neu erbaut. Der Friedrichstadtpalast ist eine Berliner Institution, die heute eher das ältere Publikum anzieht. Auf den ersten Blick entpuppt sich aber die neue Revue “Yma” als gar nicht so züchtig wie erwartet. Doch hinter knappen Lady Gaga-Outfits und nackten Männerpopos steckt eine mehr als konservative Message. weiterlesen »
Die Künstlerin Joyce Hinterding hat Zeichnungen angefertigt, die wie Antennen in den Raum “strahlen”. Auf der ISEA2010 RUHR konnte man diese Arbeit aus der Nähe “empfangen”. weiterlesen »
In nicht einmal 23 Jahren, im Jahr 2033, werden wir Zeugen einer Zeitenwende. Dann nämlich wird sich die Machtergreifung Hitlers zum hundertsten Mal jähren. Wo werden wir dann, ohne Zeitzeugen und mit noch mehr Hitler-Biografien, angekommen sein? weiterlesen »
Während vor den Berliner Fenstern herbstlicher Dauerregen niedergeht, kann man noch einen letzten Ausflug in den Sommer wagen. Zum Beispiel nach Griechenland. weiterlesen »
Nach schwerer Krankheit verstarb gestern Martin Büsser im Alter von 42 Jahren. Er hat vor über zehn Jahren den Ventil Verlag ebenso mitgegründet wie er die Zeitschrift “testcard” seit 15 Jahren als Herausgeber und Redakteur geprägt hat. Jenseits des Verlags hat er sich nicht nur als Kunst-, Literatur-, Film- und Musikkritiker einen Namen gemacht, sondern war auch als Zeichner und Musiker eine herausragende Gestalt im Kulturbetrieb. An dieser Stelle ein Nachruf, der kein Nachruf sein will. weiterlesen »