Vortrag: Vito Campanelli über Web Aesthetics – 24.5., General Public Berlin

Wir leben in einer Welt, in der sich digitale Netzwerke rasant entwickeln. In der Medientheorie, die den Einfluss dieser kulturellen Formationen untersucht, wurde die Bedeutung der Ästhetik dabei bislang vernachlässigt. Diese Lücke schließt Vito Campanelli mit seiner Arbeit als Forscher, Journalist und Kurator im Bereich der digitalen Kultur.

In seinem Vortrag am 24. Mai um 19 Uhr bei General Public (Sprache: Englisch) kontextualisiert Campanelli so unterschiedliche Phänomene wie soziale Netzwerke, Peer-to-Peer-Netze und Remix-Kultur. Er legt ihre historischen Voraussetzungen frei und entwickelt Ansätze für eine ästhetische Theorie digitaler Medien.

Campanellis Untersuchungen, kürzlich in seinem Buch Web Aesthetics gebündelt, laden nicht zuletzt dazu ein, jene Beschränkungen zu überwinden, welche der aktuellen Diskussion über digitale Kultur zu Grunde liegen. Seine Arbeit steht somit ganz im Zeichen des Web – als Medium, das zwischen den neuen Medien und der Gesellschaft steht, das die weltweite Verbreitung von Ideen und Verhaltensweisen antreibt, ästhetische Formen hervorbringt und die zeitgenössische Kultur und Gesellschaft modelliert.

Die von mir moderierte Veranstaltung ist ein Projekt der Berliner Gazette in Zusammenarbeit mit General Public. Wir danken für die Unterstütztung durch das Institute for Network Cultures und NAi Publishers.

Vito Campanelli ist Medientheoretiker und lehrt Theorie und Technik der Massenkommunikation an der Universität Neapel – L’Orientale. Zahlreiche Veröffentlichungen über Medienkunst in internationalen Zeitschriften wie „Neural”. Er arbeitet als freier Kurator im Feld der digitalen Kultur. Er ist Mitbegründer der Non-Profit-Organisation MAO (Media & Arts Office).
Er ist Autor der Berliner Gazette.

Zeit:
24. Mai um 19 Uhr

Ort:
General Public
Schönhauser Allee 167c, Berlin
U-Bahnhof Senefelder Platz (U2)

2 Kommentare zu “Vortrag: Vito Campanelli über Web Aesthetics – 24.5., General Public Berlin

  1. klingt spannend. schade dass ich soweit weg bin.
    das hätte ich mir wirklich gern angehört und angesehen.

    euch viel vergügen.

    herzliche grüße
    florian

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