Sprachen verbinden

Sie sind strahlend gelb; auf ihrer Vorderseite thront ein riesig grosses, blaues L; und sie kommen dann zum Einsatz, wenn Verstaendigungshindernisse beim Uebersetzen von einer Sprache in eine andere die Kommunikation blockieren: die Langenscheidt-Woerterbuecher. Seit nunmehr 150 Jahren [1856 – 2006] helfen Publikationen des urberlinerischen Langenscheidt-Verlages bei Uebersetzungsschwierigkeiten und anderen brenzligen Situationen. Wer erinnert sich nicht an die kleinen, gelben Mini-Woerterbuecher, die einem in der Englisch- oder Franzoesischklassenarbeit des oefteren das Leben gerettet haben?

Um das Jubilaeum mit einer Verlagschronik zu wuerdigen, hat die Journalistin Maria Ebert eine pointierte Auswahl der Firmengeschichte des traditionsreichen Familienunternehmens zusammengestellt, welches inzwischen in der vierten Generation von Langenscheidts gefuehrt wird. Klar gegliedert praesentiert das Buch die Zeitgeschichte sowie die unternehmerische Entwicklung des Verlages inklusive aller Verlagsneugruendungen, -einkaeufe und technischen Innovationen.

Schon 1905 brachte Langenscheidt ein erstes Hoerbuch in Form einer Grammophonplatte heraus, die das Lernen der englischen Sprache einfacher und lebensnaeher gestalten sollte. >150 Jahre Langenscheidt< eroeffnet einen fundierten Einblick in die Geschichte des von Gustav Langenscheidt gegruendeten Verlages und bietet private Einblicke in das Firmenarchiv des Hauses. Mit den 200 eigens fuer das Buch fotografierten Bilddokumenten eine lohnenswerte Anschaffung fuer alle Chronikliebhaber und ueberzeugte Langenscheidt-Woerterbuecherkaeufer.

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