Pippi braucht keine Joints

Den Maibeginn habe ich dieses Jahr zum ersten Mal in Berlin in der Kiffer-Hochburg der Hauptstadt, dem Goerlitzer Park, zelebriert. Ich feierte gleichermassen die Maihaelfte und das Maiende, denn es gibt immer einen Grund zum feiern! Diesmal ging ich in den Club >Die Villa<. Das Betreten der Villa geschieht auf eigene Gefahr, wobei dieser Standardsatz keine Ausladung sein soll. Jeder selbstaendige Mensch, der den Club betreten will, bekommt am Eingang einen Mitgliedsausweis zum Foerdermitglied und ist damit automatisch fuer 24 Stunden offiziell berechtigt, an Veranstaltungen teilzunehmen.

Durch den Foerderbeitrag bzw. Eintritt unterstuetzt man auch die in der Satzung festgelegten Ziele und Inhalte des Vereins. Der Verein heisst [f.u.c.]e.V. und liegt an der Landsberger Allee, die Villa ist einfach zu finden. Sie laeuft auch unter den Namen >Villa Rose< und >Villa 54<. Es ist eine ehemalige Brauerei, auch >Actienbrauerei-Gesellschaft Friedrichshoehe vorm. Patzenofer< genannt. Wo frueher literweise Bier produziert wurde, existiert jetzt eine Art Kunst-Kulturbrauerei. Dank dem positiven Wandel des Gebaeudes ist einfach fuer jeden etwas dabei. Die Stimmung in der Villa ist immer sehr einladend und privat bis familiaer, denn die Menschen hier sind so offen wie fast nirgendwo anders. Warum sollte man sich im Goerli die Birne wegkiffen, wenn Orte wie dieser existieren, die mehr zu bieten haben, als es an Drogensorten gibt? Die letzten revolutionaeren Energien sollten geduengt werden, damit sie gedeihen und zu einer besseren Welt beitragen koennen. Kiffer und aggressive Mai-Revoluzzer bringen uns nicht weiter in einer Welt, in der es nach wie vor heisst: >Fressen oder gefressen werden.< In diesem Sinne, weg von Drogenwiesen und ab in die Kulturwelt der Villa! [Anm. d. Red.: Die Verfasserin des Textes nimmt am CRASHKURS ONLINE-MEDIEN der Berliner Gazette teil.]

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